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In einer an Höhepunkten armen ersten Halbzeit schoss Neuss genau zwei Mal aufs Tor - und traf zwei Mal. Erst stoppte ein BHC-Verteidiger einen scharfen Ball in den Kreis mustergültig für Sebastian Draguhn, dessen Rückhandschuss durch die Schoner von BHC-Keeper Uli Bubolz im Tor einschlug. Beim 0:2 brachte Philipp Blasberg aus Nahdistanz seinen Schläger noch an einen harten Freischlag, der in circa 30 Zentimeter Höhe durch den Kreis flog und von den Berlinern vergeblich als gefährlich moniert wurde. Der Gastgeber brachte bei ausgeglichenem Spiel nach vorne wenig zustande, konnte die Partie durch einen Eckentreffer kurz vor der Pause aber wieder offen gestalten. Aus der Kabine kamen die Berliner mit mehr Elan. Dem schnellen Ausgleich folgten zwei gute Möglichkeiten für Marian Schole und Martin Zwicker. Doch die Drangphase währte nur kurz. Im Anschluss an eine Ecke ging Neuss erneut in Front. Danach befreiten sich die Gäste häufig mit langen, aber unpräzisen Schlenzbällen. Erst in den Schlussminuten gelang es dem BHC, nochmals starken Druck aufzubauen. Doch Neuss überstand auch zwei turbulente Szenen vor dem eigenen Gehäuse, bei denen die Berliner vergeblich auf Ecke beziehungsweise Siebenmeter reklamierten.
Tore: 0:1 (17.) Sebastian Draguhn, 0:2 (26.) Blasberg, 1:2 (33./E) Scheller, 2:2 (40.) Braun, 2:3 (49.) Thomas Draguhn. E: 4/3. Gelb: Steins (Neuss). Gelb-Rot: Scheller (BHC). Zu.: 200. SR: Großmann-Brandis, Petter (Hamburg), ernteten durch einige strittige Entscheidungen den Widerspruch der Spieler und reagierten darauf mit übertriebener Strenge.
MSZ
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