Der HTHC begann wie am Vortage dominierend, konnte das anfängliche Übergewicht aber nicht in Erfolge ummünzen. Nach einem Fehler der HTHC-Abwehr kam es zur ersten Strafecke für die Münchner, die diese nach einer einfachen, aber effektiven Kombination durch Specht zur 1:0-Führung nutzen konnten. Der HTHC versuchte weiter, sein offensives Spiel fortzusetzen und wurde hierfür mit dem 1:1-Ausgleich durch J. Fröschle belohnt. Das wiederum hatte aber den MSC offenbar wachgerüttelt, der fast postwendend nach einer feinen Leistung von Kim Felixmüller und dessen kluger Hereingabe durch Weigand die erneute Gästeführung erreichte. Die letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit drehten dann jedoch das Spiel zu Gunsten der Hausherren. Zunächst glich F. Fröschle aus, Broja brachte dann den HTHC mit einem trockenen Schuss vom Kreisrand in das lange Eck erstmals in Führung. Dann gelang kurz vor dem Halbzeitpfiff sogar noch die 4:2-Führung, als Pehlke einen Pfostenabpraller bei der fünften Strafecke für die Hamburger mühelos über die Linie bringen konnte. Das furiose Ende der ersten Hälfte hatte den MSC sichtlich aus dem Konzept gebracht. So konnte der HTHC seinen Erfolg fortsetzen und kurz nach dem Seitenwechsel durch Schleef auf 5:2 erhöhen, als er einen Abpraller von Torwart Max Weinhold über die Linie drückte. Die Münchner versuchten zwar immer wieder, ins Spiel zu kommen, schwächten sich aber bei diesen Bemühungen durch insgesamt drei gelbe Karten wegen Meckerns selbst. Dennoch gelang dem Ex-HTHCer Kim Felixmüller mit einem fulminanten Schlenzer aus dem Gewühl heraus ein weiterer Gästetreffer, aber die Hausherren ließen sich dadurch nicht mehr beirren. In der 64. Spielminute konnte Hauke dann die letzte Strafecke für den HTHC zum Endstand von 6:3 verwerten.
V. V.
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