Großflottbek begann die zweite Partie an diesem Wochenende nicht in der Vortagesform. Schon bei Anpfiff merkte man den Willen der Essenerinnen sich mit einem Sieg, vom Tabellenende absetzen zu wollen. Großflottbek wirkte müde und träge. Die Hamburger Damen hatten am Anfang der Partie Probleme, die Schlagzahl der Essenerinnen, mit zu gehen. Essen erarbeitete sich hervorragende Chancen, welche sie jedoch nicht nutzen konnten, was auch an Großflottbeks Torhüterin Andrea Scholz lag, die einige hochkarätige Chancen vereitelte. In der 27. Minute war es Julia Fette, die Essen in Führung brachte. In der ersten Halbzeit hatte Essen drei Ecken, die durch sehr viel Kombinationsspiel, teils zu kompliziert wirkten und durch Großflottbek abgewehrt wurden. Zu Beginn der zweiten Halbzeit waren die Damen aus Hamburg wach. Sie setzten Essen unter Druck, die daraufhin Probleme hatten, sich über die Mittellinie zu befreien. So folgte auch der verdiente Ausgleich in der 39. Minute durch Großflottbeks Neuzugang Julia Herbolsheimer. „Nach dem Ausgleich, haben wir es nicht geschafft den Druck aufrecht zuhalten, der Treffer zum 2:1 in der 48. Minute durch Dinah Grote war die Konsequenz, eines Spieles, mit dem wir bei weitem nicht zufrieden sein können. Wir haben uns hier völlig unnötig das Essener Spiel aufdrängen lassen, anstatt unsere Vorteile zu nutzen“, sagte Großflottbeks Trainer Kristian Kloss nach dem Spiel. Sein Gegenüber war glücklich über die drei Punkte.
Tore: 0:1 (27.) Fette, 1:1 (39.) Herbolsheimer, 1:2 (48.) Grote. E 4/6. Z: 100. SR: Langendijk, Bülow (Hannover 78, SV Bergstedt).
kk
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