Mit einer großen Kraftanstrengung gelang es den Berlinern, die Hoffnungen auf den Klassenerhalt aufrechtzuerhalten. Im Duell der beiden Tabellenletzten hatten die Osternienburger lange Zeit die besseren Karten. Nach der schnellen Führung konnten sie sich aufs Kontern verlegen und mit schnellen Bällen das Mittelfeld überbrücken. Zum Glück für TuSLi fehlte ihnen dann aber die letzte Konzentration. Voll konzentriert waren hingegen die Schiedsrichter, die innerhalb einer Minute drei gelbe Karten (ein Mal OHC, zwei Mal TuSLi) verteilten. Gleich nach dem Ausgleich in der 2. Halbzeit gab es dann noch Rot-Gelb für den Lichterfelder Nils Lange. Und als die Gäste nach einer Stunde Abwehrschwächen ihres Gegners zum 3:1 ausgenutzt hatten, schien das Spiel gelaufen. Aber lautstark unterstützt vor allem von ihren Erstliga-Damen schafften die TuSLi-Männer in den letzten acht Minuten trotz Unterzahl mit Siebenmeter, Eckennachschuss und Stecher noch den ersten Sieg in dieser Feldsaison.
Tore: 0:1 (6.) Doberitzsch, 1:1 (47.) Nagel, 1:2 (54./E) Storm, 1:3 (61.) Hädicke, 2:3 (62./7m) Nagel, 3:3 (68./E) Morgenbrod, 4:3 (69.) Polomski. E: 6/3 (1/1). 7m: 1/0 (1/0). Gelb: A. Rosner (TuSLi), Pendelin, P. Schweitzer, T. Schweitzer (alle OHC). Rot-Gelb: Lange (TuSLi). Z: 90. SR: M. Schulze, Krach (beide Berlin).
J.K.
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