Nürnbergs Coach Michael Mechtold hätte sich nach dem Führungstreffer eine bessere Nutzung der zahlreichen Chancen gewünscht: "Aber wir haben uns nach der Führung schwer getan und so den HCH wieder ins Spiel gebracht. Der hat sich effektiv zur Wehr gesetzt." Aber zu viel mehr reichte es den Gastgebern dann auch nicht. Zwar gelang der Ausgleich. Aber in doppelter Unterzahl - zwei streng bewertete Situationen brachten Gelb ins Spiel - gelang noch vor der Pause der Führungstreffer. Die Entscheidung fiel mit drei schnellen Toren der vorzüglich kombinierenden Franken, deren Passspiel eine wahre Pracht war. Der HC Heidelberg war bei seinen wenigen Chancen "nicht abgezockt" (Trainer Uli Weise) und machte auch zu viele einfache Fehler. Der ehemalige Nürnberger Spieler Johannes Thesen, der die fabelhaften Nürnberger Techniker vor Jahren als Jugendteam trainiert hat, sah den Gegner um "eine halbe Klasse besser", so dass an diesem Tag kein Erfolg drin war. Immerhin kämpfte der HC Heidelberg bis zum Schluss. Solcher Einsatz endete für Daniel Wiegert nach einem Zweikampf mit einer schweren Verletzung.
Tore: 0:1 (2.) Wesley, 1:1 (9.) Weislogel, 1:2 (31.) Seibold, 1:3 (47.) Tausendpfund, 1:4 (50.) Wesley, 1:5 (52./7m) Woesch, 2:5 (70.) Ziegler. E: 3/1. 7m: 0/1. Z: 80. Gelb: Maier, Nawroth, Romann. SR: Albrecht (Wiesbaden), Knechten (Mülheim).
OK
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