Mehr Hebebälle als zu Lissek-Zeiten
So als hätte Deutschland gerade die Goldmedaille gewonnen, stand nach dem Schlusspfiff Dr.Joachim Crone, seines Zeichens berühmter Hockeyvater, mit geballten Fäusten auf dem Spielfeld. Dabei hatten seine Rot-Weißen gerade mal 1:0 standesgemäß gegen den heimischen Aufsteiger gewonnen. Aufgrund einer überlegenen Leistung nach dem Wechsel war der knappe Sieg letztlich auch gerecht. Wacker hätte allerdings vor dem Seitenwechsel mit einigen guten Chancen auch in Führung gehen können. Nach dem Wechsel ließ Rot-Weiß zeitweise seine Klasse erkennen. Sie scheiterten aber – bis auf das siegbringende Eckentor von Clemens Crone - immer wieder an Wacker-Keeper Manu Gasser. Trotz einer die 2. Hockey-Bundesliga boykotierenden Münchner Presse fanden sich mehr als 300 Zuschauer ein. In einem waren sich aber wohl alle einig: Es werden mehr Hebebälle als zu besten Zeiten Paule Lisseks gespielt. Von einer einheitlichen Regelauslegung der Schiris ist aber weit und breit nichts zu spüren. Bis zum Frühjahr gibt es da viel zu klären! Von einem Ausraster nach dem Spiel abgesehen, war es ein friedlicher Saisonabschluss.
lu
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