Erst nichts los, dann noch vier Tore
Bei herrlichem Frühsommerwetter war in der ersten Spielhälfte nichts, aber auch gar nichts los. Nicht einmal eine Strafecke, keine Schusskreissituation oder gar ein Tor sind zu vermelden. Nur taktisches Geplänkel zwischen den Viertellinien, vermischt mit Fehlpässen! Nach dem Wechsel sollte es zunächst so weitergehen. Plötzlich brach die Heimmannschaft in den Berliner Schusskreis ein, und nach einem Stockfoul verwandelte Wackers Kapitän Georg Stolle den fälligen 7m eiskalt. Jetzt wachte auch Charlottenburg auf, was München zum Kontern einlud. Nach zwei solcher Angriffe zog Wacker durch Oliver Ortwein und Andreas Kretzschmar sogar auf 3:0 davon. Sebastian Unruh verkürzte zwar noch auf 1:3; das Spiel war aber zu diesem Zeitpunkt schon gelaufen. Etwas Farbe kam dann auch noch auf. Stefan Kröber (SCC) ermeckerte sich in der 69. Minute noch grün und gelb. Berlins Trainer Friedel Stupp: "Bei allen drei Gegentoren war die Gefahr schon bereinigt, und dann folgten individuelle Fehler".
lu
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