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"Wie Weihnachten"
Im Niederrhein-Derby feierten die Krefelder einen Sieg, der in der Höhe über die Ausgeglichenheit der Partie hinwegtäuscht. Der personell geschwächte Meister (ohne Wagner und Nadeem, dafür mit den Oldies Hemmersbach und Schiefer) wusste in der ersten Halbzeit durchaus Akzente zu setzen; die größte Chance hatte jedoch der CHTC. Im Anschluss an einer Ecke lag Torwartlegende Ali Hemmersbach bereits auf dem Bauch, als es den Krefeldern gelang, den Ball über das Tor zu schlenzen.
Nach dem Wechsel wurden beide Teams offensiver. Es zahlte sich zunehmend aus, dass der CHTC hervorragend auf den Gegner eingestellt war. Sehr stark C. Müsgens, dem es gelang, nicht nur Torjäger Hilgers auszuschalten, sondern darüberhinaus immer wieder das Aufbauspiel anzukurbeln. Wie aus heiterem Himmel ließ ein Pfostenkracher von Belal den Krefelder Fans einen Schreck in die Glieder fahren. Der Führungstreffer von Matthias Witthaus wirkte danach wie eine Erlösung. Schön herausgespielt waren in der Folge die beiden Kontertore, als die Gladbacher die Abwehr lockerten. „Wir konnten unser Potenzial nie voll ausschöpfen, der CHTC war aber auch sehr stark“ resümierte Gladbachs Manager Schürings. Welches Prestige die Nachbarschaftsduelle beinhalten, machte Witthaus deutlich: „Drei Punkte gegen Gladbach, das ist wie Weihnachten“, strahlte der Weltmeister.
K. Ki
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