Ohne Fünf
Den verbliebenen Spielern – aus verschiedenen Gründen musste die Mahn-Truppe auf Landshut, Rott, Mattern, Tihl und Sahmel verzichten – merkte man den Stress der vergangenen Woche (Fernsehauftritte usw.) nicht an. Sie legten los und gingen bereits in der 5. Minute durch Laatzens Ecke in Führung. Überhaupt Laatzen: Er empfahl sich nachdrücklich durch drei Tore und konstruktives Spiel. Sein zweites Eckentor zum 2:0 untermauerte dies.. Der RRK versteckte sich keineswegs, brachte die nicht ganz sattelfeste Alster-Abwehr ein ums andere Mal in Verlegenheit und erzielte den Ausgleich. Doch Alster wäre nicht Alster, setzte energisch nach und ging zur Pause verdient mit 4:2 in Führung. Nach dem Wechsel nahm zunächst der Gast das Heft in die Hand, die Hausherren verloren vorübergehend ihre Souveränität. Mit Glück überstand Alster diesen Spielabschnitt. Dann erneut ein spektakulärer Auftritt von Laatzen. Von Bechmann glänzend in Szene gesetzt, zappelte eine wuchtige argentinische Rückhand im Netz. Nach diesem Treffer ließ Alster gleich noch das 6:2 folgen, ehe der RRK, keineswegs geschockt, mit zwei Toren auf 4:6 verkürzte. Gemmrigs Siebenmeter zum 7:4 beendete eine für die wenigen Zuschauer dank elf Toren unterhaltsame und faire Begegnung, die von Trainer Mahn als „lustiges Spielchen“ bezeichnet wurde.
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