Flottbeks Anfangsdruck zerfiel ohne Ergebnis
Das Spiel begann für die Gäste verheißungsvoll. Mit einer Art von Powerplay überraschten sie Mannschaft von Trainer Mahn. Verletzungsbedingt ausgedünnt, musste sich die Alsterdeckung erst einmal auf die ungewohnte Situation einstellen. Flottbek zog ein schnelles, sehenswertes Kombinationsspiel auf, scheiterte jedoch an der eigenen Kaltschnäuzigkeit und dem glänzend disponierten Alster-TW Sievers. Erst allmählich verlagerten sich die Spielanteile zugunsten des Gastgebers, ihr Spiel wurde zunehmend intensiver. Dennoch dauerte es bis zur 29. Minute, ehe der auffällig gut agierende Deeke eine Ecke zum glücklichen 1:0 verwandeln konnte. Im zweiten Durchgang betrieb Alster eine sichtbare Vorwärtsstrategie und wurde mit der 2:0 Führung durch Laatzen belohnt, als dieser nach leichter Unaufmerksamkeit der Gästeabwehr ungehindert einsenden konnte. Durch eine Wolff-Ecke konnte Flottbek verkürzen. Doch der Druck der Gäste ließ fortan nach. Das ungeheuere Tempo der ersten Hälfte forderte seinen Tribut, so dass die Alstermannschaft nicht mehr ernsthaft in Verlegenheit kam. Deekes zweite verwandelte Ecke stellte den Schlusspunkt einer außerordentlich packenden Partie dar. Alster-Coach Mahn lobte sein Abwehrkollektiv mit einem sehr gelungenen Comeback seines Altstars Michael Waldhauser, während sein Gegenüber Schuckmann Alster als verdienten Sieger sah.
Tore: 1:0 (29./E) Deeke, 2:0 (37.) Laatzen, 2:1 (50./E) J. Wolff, 3:1 (53./E) Deeke. E: 6/3. Z: 250. SR: Gerwig, Bress (Berlin); sehr aufmerksam und gut.
hi
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