Für den MSC war es eines dieser Spiele, das man am Ende einfach abhaken muss. Während die Gäste von Anfang an couragiert und sicher auftraten, tat sich der MSC in allen Mannschaftsteilen schwer ins Spiel zu kommen. Fehlpässe und mangelnde Aggressivität waren die Folge. Der Aufsteiger nutze in dieser Situation seine Chance zum frühen Führungstreffer durch Lisa Berger, auch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit, war die Mannschaft von UHC-Trainer Reinecke überlegen. "In der zweiten Hälfte haben wir etwas besser gespielt und dank einer beherzten Schlussoffensive wenigstens noch das Unendschieden gemacht", resümierte MSC-Trainer Ralf Gemmrig. Nachdem UHC durch einen schönen Konter auf 2:0 erhöhen konnten bäumte sich der MSC nochmals auf. Die letzten 20 Minuten liefen die Angriffe nur noch auf das Hamburger Tor, bis zur 67. Minute konnte diese auch alle abgewehrt werden. Doch Katharina Scholz versenkte die Kugel unhaltbar zum Anschlusstreffer und drei Minuten später nutzte Neuzugang Kathrin Eidinger die letzte Strafecke zum viel umjubelten Ausgleich. Alles im allem eine bittere Lektion für den UHC, der kurz vor Schluss schon wie der verdiente Sieger aussah.
Tore: 0:1 Berger (6.), 0:2 Schmidt (54.), 1:2 Scholz (67.), 2:2 Eidinger (70./E). E: 4/1 (1/0). Z: 100. SR: Aull, Winter.
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