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Obwohl die Entscheidung um die Abstiegsränge längst gefallen war, agierten beide Teams sehr engagiert und wollten eine Niederlage am letzten Spieltag vermeiden. Der Berliner HC machte gleich Druck, geriet aber dennoch früh in Rückstand: Ein vertändelter Ball führte per Konter zum 0:1. Fortan spielte sich das Geschehen zumeist im MSC-Viertel ab, mehr als der Ausgleich durch einen Siebenmeter sprang aber nicht heraus. Nach der Pause das gleiche Bild: Der Berliner HC befand sich überwiegend im Angriff und spielte zahlreiche Chancen heraus. Diese wurden aber leichtfertig vergeben. Aus MSC-Sicht umstritten fiel dann doch die Berliner Führung, als die Gäste einen vermeintlich von keinem Berliner im Kreis berührten Ball absichtlich passieren ließen. Nun schien es nur eine Frage der Zeit, wann das entscheidende dritte Tor fallen würde. Aber es kam anders: Die erste und einzige MSC-Ecke führte zum überraschenden Ausgleich. Und ehe sich die Berliner davon erholt hatten, saß die Kugel zum dritten Mal in den Maschen. In der Schlussminute fiel dann sogar noch das 2:4. Berlins Ersatztorwart Moritz Knobloch, beim Stand vom 2:1 eingewechselt, erlebte keinen guten Einstand, ohne direkt an den Gegentoren Schuld zu sein. Münchens Trainer Stefan Kermas räumte ein, dass der Sieg unverdient war, sah das aber als kleine Wiedergutmachung für die unglückliche Hinspielniederlage.
Tore: 0:1 (5.) Felixmüller, 1:1 (28./7m) Koschyk, 2:1 (44.) Scharp, 2:2 (64./E) Duda, 2:3 (65.) und 2:4 (69.) Felixmüller. E: 8/1. 7m: 1/0. Gelb: Schirl (MSC). Z: 170. SR: Petter, Wiadra (Hamburg). MSZ
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