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Der Aufsteiger schlug am letzten Spieltag hochverdient die Stuttgarter Kickers mit 5:1 (2:0) und schob sich dadurch in der Abschlusstabelle noch auf Platz acht vor. Darüber hinaus herrschte am Jahnplatz großer Jubel, da Fabian Zilg gestern zweimal traf und sich mit 27 Toren die Torjägerkanone der Bundesliga sicherte. Der 19-jährige Zilg spielt seit gut zwei Jahren für die TG Frankenthal und hat sich zu einem Sympathieträger entwickelt. Trainer Stephan Decher hat höchsten Respekt vor seiner Leistung. „Das ist eine Wucht, die Torjägerkanone gönne ich ihm sehr.“ Zilg hat damit auch eindrucksvoll seine Form aus dem vergangenen Jahr unterstrichen, als er beim Aufstieg Torschützenkönig in Liga zwei wurde. „Ich hätte nicht gedacht, dass er so etwas wiederholen kann“, zeigt sich Stephan Decher beeindruckt. Beim 1:0 gegen die in der Rückrunde sieglosen und Ersatzgeschwächten Stuttgarter setzte sich Zilg in der 10. Minute stark über außen durch. Als er vor Torhüter Julian Gerloff war, der besonders bei den Frankenthaler Ecken glänzte, legte er auf den besser stehenden Philip Schlageter ab, der mühelos verwandelte. Doch Zilg war gestern sichtlich bemüht, die Torjägerkanone nicht noch an Weltmeister Sebastian Draguhn (Neuss) abgeben zu müssen. Folglich „war ich viel zu verkrampft“, räumte der Stürmer nach dem Abpfiff ein. So ließ er acht Strafecken ungenutzt. Mit dem Pausenpfiff war Zilg aber bei einem Abstauber zur Stelle.
Das Spiel war im weiteren Verlauf nicht besonders hochklassig, doch die Frankenthaler konnten aufgrund einiger schöner Spielzüge ihren Vorsprung auf 4:0 ausbauen und somit die Partie vorzeitig entscheiden. Für einen Aufreger sorgten kurz vor Ende der Partie die Spieler Trump und Wüterich, die sich ein kleines Handgemenge lieferten und mit ihren gelben Karten jeweils gut bedient waren. In der Schlussminute behauptete Zilg schließlich noch seinen Zwei- Tore-Vorsprung gegenüber Draguhn, als er bei einem Siebenmeter die Nerven behielt. Jetzt hofft er auf einen Medizinstudienplatz in der Nähe, um mit Frankenthal „weiterhin etwas zu bewegen“.
Tore: 1:0 Schlageter (10.), 2:0 Zilg (35.), 3:0 Trump (56.), 4:0 Böckling (58.), 4:1 Wüterich (64.), 5:1 Zilg (70.). E: 8/0 (0/0). 7m: 1/1 (1/1). Z: 250. SR: Wimmer (München),Lubrich (Ludwigshafen). SEU
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