Für das, was sich in dieser Partie an Spielerpersönlichkeiten präsentierte, war es eine wenig prickelnde Begegnung. Die Angriffsbemühungen der Gastgeber bezeugten zwar eine gewisse Auffälligkeit und gaben dem Gegner wenig Entwicklungsmöglichkeiten, doch der krönende Abschluss blieb ihnen zunächst versagt. Die Gladbacher Abwehr stand tief und wurde von Florian Kunz und Jan Marco Montag gut organisiert. So blieb es bis zur Pause torlos, denn auch der gegnerische Sturm wurde von Alster mehr oder weniger kontrolliert. Der zweite Spielabschnitt knüpfte nahtlos an die „bescheidene Vorstellung“ (Alster-Coach Joachim Mahn) des ersten an. Die Spielanteile verlagerten sich zusehends zugunsten der Gastgeber, doch es fehlte der letzte Geistesblitz. Eine der zahlreichen Ecken konnte Samel zur Führung verwandeln, doch im Gegenzug erzwangen die Gäste durch ungeschicktes Abwehrverhalten der Hausherren einen Siebenmeter. Für Montag kein Problem - 1:1. Danach gab es wieder so etwas wie Funkstille. Kurz vor Ende der Begegnung konnte sich Crefelds Max Landshut rechts durchsetzen, sein Abspiel erreichte Platz, der zum 2:1 verwandelte. Gladbach setzte noch einmal alles auf eine Karte, der Ausgleich lag in der Luft, doch Alster überstand diese Phase ohne Schaden. Für GHTC-Trainer Michael Hilgers wäre ein Unentschieden ein gerechtes Ergebnis gewesen.
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