Der frühere DDR-Rekordmeister stand am Sommerdamm auf verlorenem Posten, konnte am Ende wirklich froh sein nicht 0:10 oder noch höher verloren zu haben. Immerhin taten die klar favorisierten Gastgeber trotzdem etwas für die Tordifferenz, boten den Fans ansehnlichen Offensivhockey und hatten die total einseitige Vorstellung bereits zum Kabinengang für sich entschieden. Bemerkenswert gleichwohl, daß die ersten sechs RRK-,,Buden" durch Standardsituationen (fünf Strafecken sowie ein Siebenmeter) zu Stande kamen. Erst wenige Sekunden vor dem Abpfiff gelang Sebastian Körber aus dem Spiel heraus das 7:0. Die bedauernswerte Crew aus Sachsen-Anhalt kam kaum über die Mittellinie - lediglich vier Tempogegenstösse in 70 Minuten waren die ganze Ausbeute des akut abstiegsgefährdeten Tabellenvorletzten. ,,Das Niveau in der zweiten Liga ist teilweise erschreckend schwach; mit der Bundesliga überhaupt nicht zu vergleichen", erklärte Kai Stieglitz.
Z: 120. E: 10/2. SR: Aull (Ober-Menzing), Winter (München). Tore: 1:0 Hofmann-Jeckel (18.), 2:0 (20.) und 3:0 (22./Siebenmeter) beide Minar, 4:0 Faust (30.), 5:0 Kösling (49.), 6:0 O. Domke (63.), 7:0 Körber (70.). ulz
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