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Freude wie bei einem Sieg
Wenn ein Aufsteiger auf dem Platz des deutschen Meisters nicht verliert, dann kommt zumindest einseitig Freude auf. Der Sport-Club 80 bildete darin keine Ausnahme. Gemeinsam mit den Fans wurde der Teilerfolg am Sommerdamm fast wie ein Sieg gefeiert. Dieser ist zwar auch nach dem fünften Auftritt vakant, und obwohl der zweite Punktgewinn den Frankfurterinnen auch nicht zum Verlassen des letzten Tabellenplatzes gereichte, war Jan-Peter Ross zufrieden: “Das Ergebnis geht in Ordnung, und für die Mädels ist so ein Erfolgserlebnis einfach schön. Wenn wir drin bleiben wollen, ist es unumgänglich, dass wir auch mal bei stärkeren Mannschaften punkten“, sagte der Trainer des SC 80. Mit Ausnahme der Anfangsphase, in der Frankfurts Torhüterin Karin Blank in höchster Not gegen Julia Nau (6.) und Maren Pfefferkorn (8.) retten musste, ehe Nina Günther den Favoriten doch 1:0 in Führung brachte (9.), entwickelte sich ein weitgehend ausgeglichenes Hessenderby. “Wir haben versäumt, das 2:0 nachzulegen, und uns dann völlig unnötig diese Ecke eingefangen“, sagte RRK-Trainer Berti Rauth. Gegen Katrin Aichingers platzierten Nachschuss unter die Latte hatte Barbara Vogel im Rüsselsheimer Tor keine Abwehrchance (20.). Fortan agierte der Titelverteidiger zunehmend hektischer und fahriger, was der Frankfurter Abwehr die Arbeit erleichterte. Trotz eines Chancenplus war das Fehlen der Nationalspielerinnen Denise Klecker, Silke Müller und Mandy Haase für den RRK nicht zu kompensieren. “Schon allein bei den Strafecken hätten wir mit den Dreien deutlich mehr Optionen gehabt“, sagte Rauth.
Adu
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