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Erst viel ausgelassen, am Ende gezittert
Ein verdienter Leverkusener Sieg gegen eine tapfer um den Klassenerhalt kämpfende, jedoch in ihren spielerischen Möglichkeiten unterschiedlich besetzte Frankfurter Mannschaft. Der überlegene RTHC, ohne die knieverletzte J. Bahn, aber wieder mit M. Achtmann – vergab nach starkem Anfangsdruck reihenweise gute Torchancen, so dass die 2:0-Pausenführung durch Rabausch (15.) und Beermann (29.) keineswegs dem Spielverlauf gerecht wird. Nach Umstellung der Frankfurter auf Halbfelddeckung in der zweiten Halbzeit häuften sich bei optischer Überlegenheit im Leverkusener Spiel Konzentrationsmängel und Abspielfehler. Nach einem Konter verkürzte Hautzel (55.) im Nachschuss auf 2:1 und ließ Spannung aufkommen. Erst ein von Hartmann (66.) verwandelter klarer 7m zum 3:1 brachte die Entscheidung. SC-Coach Chris Faust hatte sich gegen die auch seiner Einschätzung nach durchweg besser besetzten Leverkusener durchaus Möglichkeiten ausgerechnet: "Unser Team hat vorbildlich gekämpft und ist nach dem 0:2 zur Pause gut ins Spiel zurückgekommen, hervorragend die Leistung von Karin Blank im Tor". Auch für RTHC-Abwehrdirigentin Meike Achtmann sowie seine Spielerin Katrin Aichinger spendete Faust ein besonderes Lob. RTHC-Coach Andreas Höppner bewertete den Sieg als hochverdient, allein aus der Zahl der ausgelassenen Torchancen aber als zu niedrig. "In der zweiten Halbzeit waren meine Spielerinnen zu ungeduldig", erklärte er die sich aus Nervosität ergebenden Ballverluste, Abspielfehler und vergebenen Torchancen.
sla
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