Klipper bemüht, Köln reifer
Ein gutklassiges Damenspiel, das trotz widriger Witterungsumstände (Dauerregen) durchaus sehenswert war. Das lag auch an der Klippermannschaft, die sich gegen den Tabellenführer keineswegs versteckte, immer wieder ihre Chancen suchte und so dem Spiel viel Szenenwechsel verlieh. Doch die unübersehbar reifere Spielweise gab letztlich den Ausschlag, der mit zwei Toren in der Anfangsphase seinen Niederschlag fand. Bis zur Pause konnte Klipper durch eine Lück-Ecke auf 1:2 verkürzen. Überraschend nahm Klipper zu Beginn der zweiten Hälfte das Zepter in die Hand und erspielte sich eine 10-Minuten-Überlegenheit, ehe sich die Kölner Elf wieder auf ihre Stärken besann. Folgerichtig fielen die Tore durch Stöckel und Hoyer, allerdings durch unnötige Abwehrfehler begünstigt. Aber die Einheimischen gaben sich keinesweg auf, versuchten immer wieder, die gut aufgestellte Abwehr zu überwinden. Mehr als zwei Ecken indes sprangen nicht heraus. Klipper-Trainer Slawyk machte die besseren, weil reiferen Einzelspielerinnen beim Sieger aus. Kölns Trainer Kluth vertrat die Auffassung, dass trotz einiger Schwächephasen der Sieg seiner Mannschaft in Ordnung ging.
Tore: 0:1 (6.) Stöckel, 0:2 (11.) Schütze, 1:2 (31./E) Lück, 1:3 (46.) Stöckel, 1:4 (62.) Hoyer. E: 3/2. Z: 180. SR: Kamla, Wendt; zufriedenstellend.
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