Nachlässigkeiten eiskalt bestraft
Klipper wollte sich durch einen Sieg aller Abstiegssorgen entledigen und begann druckvoll. Nach vier Minuten verwandelte Laaser eine Strafeckenkombination. Klipper hatte weitere hochkarätige Möglichkeiten, scheiterte aber immer wieder vom dem Rheydter Gehäuse. Ein eklatanter Fehlpasse in Klippers Hintermannschaft führte zur ersten Strafecke für die Gäste, die Korres zum Ausgleich versenkte. Klipper blieb trotzdem am Drücker, versäumte es aber erneut in Führung zu gehen. Nach dem Seitenwechsel offenbarten die Hamburger wieder altbekannte Schwächen: Zwar hatten die Gastgeber die erste Torchance, aber eine erneute Unkonzentriertheit in Klippers Schusskreis lieferte eine optimale Vorlage für RSV-Torjäger Podzorski, der die Gäste erstmals in Führung brachte. Klipper verlor nun mehr und mehr den Faden und antwortete mit unkoordinierten Angriffen, während Rheydt sich aufs Kontern beschränkte – mit deutlich mehr Erfolg. Aus zwei Angriffen machten die Gäste zwei Tore und entschieden die Partie. Klippers Trainer Laub haderte nach dem Abpfiff mit der Moral seiner Mannschaft: „Nach dem 1:2 haben wir das Spiel unnötig aus der Hand gegeben. Wir sind für unsere Nachlässigkeit in der Chancenverwertung eiskalt bestrafet worden.“
Tore: 1:0 Laaser (4./E), 1:1 Korres (16./E), 1:2 Podzorski (39.), 1:3 Korres (52.), 1:4 Podzorski (63.). E: 4/2. Z: 100. SR: Hövel, Löhr (Berlin); mit Höhen und Tiefen. Gelb: Sagewka.
mb
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