Hupes Welt 21 - 26. Juli 2003 |
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Bürgersteigblick Ein Straßensandwich, bestehend aus einem saftigen Straßenstück - wenig befahren und eher einem in die Länge gezogenen Hinterhof ähnlich - und zwei umgebenden Bürgersteigen. Zurück zum Sandwich. Auf dem linken Bürgersteig geht eine mittelmäßig attraktive Frau in die mir entgegengesetzte Richtung - also eine Frau, die man ein- bis zweimal anblickt auf einer Gehentfernung von 20m. Ich erkenne kurzsichtig, daß es sich lohnt für einen genaueren Blick. Und siehe da: mit einem typischen weil unnatürlich starr nach vorne Blick geht sie an mir vorbei. Liefe ich für ungefähr 20 Minuten im Glockenbachviertel durch die verschiedenen Sandwichangebote so kämen mir mindestens viele starrblickige Frauen entgegen. Woran liegt das? · Vielleicht ist gerade eine gerade Strecke eine Herausforderung an sie? · Sind das die zielstrebigen Karrierefrauen des 21. Jhdts? · Werden am Ende alle Frauen in meiner Gegenwart hypnotisch? · Oder wollen sie meiner hypnotischen Wirkung entgehen? Würde eine Frau nicht bemerken, wenn an ihr im Abstand von im nächsten Fall einem Meter jemand vorbeigeht, wäre das doch ein schwerer Schlag für das weibliche Geschlecht. Bemerkt sie es, was in meinem aufgeschlossenen Weltbild außer Frage steht, so ist die Ignoration der Person ein noch viel stärkerer Aufmerksamkeitsbeweis als ein kurzer, normaler weil flüchtiger Blick. Wahrscheinlich jedoch ist der Autoblick nur ein Zeichen der Verachtung dafür, daß ich auf der falschen Straßenseite gehe, genau gegen die Fahrtrichtung. |
Ist die Welt überhaupt zu retten?
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