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SPIEL 18 - Endspiel
UHC Hamburg - TG Frankenthal
1:3 (1:1)
Schiedsrichter: Karlshaus, Busse
Finale
UHC Hamburg – TG Frankenthal 1:3 (1:1).
Kein Vergleich mit dem Gruppenspiel (2:1 für TG) hatte das zweite Aufeinandertreffen dieser beiden Mannschaften. Von Anfang an entwickelte sich ein temporeiches und niveaustarkes Finale. Beide Teams spielten mit Mut und Vorwärtsdrang. Gut 400 Zuschauer waren entzückt. Als erstes durfte der Titelverteidiger UHC jubeln. Christian Tanck fand die Lücke im kompakten TG-Block und verwandelte zum 1:0 (2.). Frankenthal suchte energisch den Ausgleich, doch zunächst scheiterten alle Bemühungen am starken Nicolas von Zech, der gleich serienweise Schüsse des Südmeisters abwehrte. Überrascht wurde der UHC-Keeper aber vom Drehschuss von Alexander Larbig, der von halbrechts zum Ausgleich traf (7.). Tanck hatte gleich im Anschluss Pech mit einem Heber an den Pfosten. Dann war Pause. Nach dem Wechsel bekam Frankenthal gleich in der ersten Minute einen Siebenmeter zugesprochen, als Müller die erste und einzige Ecke des Spiel im Liegen auf der Linie stoppte. Den fälligen Siebenmeter schoss Marc Beck gut, aber nicht gut genug für Torwart von Zech, der ins richtige Eck flog und den Ball unschädlich machte. Dann aber doch die Frankenthaler Führung, als sich Schmietenknop durchsetzte und Jonathan Eberle das 2:1 markierte (16.). Das Spiel wurde noch zweikampfintensiver, was auch in manch Unterbrechung wegen Verletzung mündete. Die Schiris Busse und Karlshaus behielten dennoch den Überblick und agierten souverän. Die Entscheidung dann in der 21. Minute, als Timo Schmietenknop vorne wartete, nach UHC-Ballverlust auch prompt angespielt wurde und im Eins-gegen-Eins ganz clever den Torwart versetzte. Gegen dieses 1:3 konnte Hamburg nichts mehr ausrichten. Statt eines Anschlusstreffers war eher noch das 1:4 (Schmietenknop) möglich, und letztlich die ganze zweite Halbzeit über fiel dem UHC nichts mehr Gescheites gegen den unglaublich dichten Abwehrverband des neuen Meisters ein.
„Der Frankenthaler Sieg war verdient, sie haben sehr gute Einzelspieler und eben die beste Raumdeckung gehabt. Da war es schwer, dagegen anzukämpfen, obwohl das dem UHC eine Halbzeit lang gut gelungen ist“, so der Kommentart von Bundestrainer Andreas Höppner.
Ecken: 1/0. Schiedsrichter: Busse, Karlshaus
Als bester Spieler wurde Patrick Hablawetz vom neuen Meister TG Frankenthal gewählt und mit einer großen Schlägertasche der Firma TK ausgezeichnet. Ein neues TK-Torwartshirt erhielt Nicolas von Zech (UHC), der als bester Torwart ausgezeichnet wurde.
Mit einem Fairplay-Preis der Deutschen Olympischen Gesellschaft wurde Ricardo Nevado geehrt. Der kleine Stürmer des SC Frankfurt 80 versuchte sich stets mit fairen, technischen Mitteln gegen die „Kleiderschränke“ der gegnerischen Abwehrverbände durchzusetzen und hatte dabei noch oft genug Erfolg. Alle Schiedsrichter und die acht Teams erhielten zum Abschluss noch ein Erinnerungsgeschenk der Stadt Böblingen.
Mit dem Dank von DHB-Turnierleiter Stephan Haumann („Herzlichen Dank und Glückwunsch an die SVB für eine ganz perfekte Organisation“) an den Ausrichter SV Böblingen endete eine harmonische Veranstaltung.
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