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Zweimal einem Rückstand hinterher gelaufen
Die Gastgeberinnen agierten von Beginn an druckvoll und machten deutlich, dass sie für die Halbfinal-Niederlage der vergangenen Saison Revanche nehmen wollten. Erstmals nach langer Verletzungspause konnte auf Seiten des BHC wieder Natascha Keller mitwirken, die zwar noch keine entscheidenden Akzente setzen konnte, deren Einwechselung aber deutliche Unruhe bei der Hamburger Torhüterin auslöste. Obwohl die BHCerinnen spielbestimmend waren, brachten sie sich durch Flüchtigkeitsfehler immer wieder selbst in Bedrängnis und mussten zweimal einem Rückstand hinterherlaufen.
In der zweiten Hälfte gingen die Berlinerinnen erstmals in Führung, ließen sich auch durch den zwischenzeitlichen Ausgleich nicht aus dem Konzept bringen und gaben dem Team aus Hamburg durch aggressives Zweikampfverhalten nie den Raum für einen geordneten Spielaufbau. Nachdem Lea Loitsch die erneute Führung erzielt hatte und zwei weitere Großchancen überhastet vergeben worden waren, geriet der BHC in der Schlussphase nochmals unter Druck. Mehr als zwei Strafecken sprangen aber für Klipper nicht heraus, und so blieb es beim hochverdienten 4:3-Erfolg des BHC in diesem Spitzenspiel.
ZR
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