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"Ein hochverdienter Sieg"
Das Sechs-Punkte-Spiel am Riederwald wurde erst eine Minute vor Schluss durch Mara Puma für die Gastgeberinnen entschieden. Nach 30 Minuten schien es, als sollte sie ihr durch einen Kreuzbandriss belastetes Knie nach einer unglücklichen Drehung, erneut Sorgen machen. Aber Puma hatte keine Ruhe. Immer wieder versuchte sie, von der Bank aus, nach Wechsel am Spielfeldrand durch kurze Testsprints einsatzfähig zu werden. Die Eintracht hatte trotz kämpferischem Widerstand der Mannheimerinnen spielerische Vorteile, vergab aber „Hundertprozentige“, darunter einen Siebenmeter, den Birgit Mensch an den Pfosten knallte. Die Antwort der Badenerinnen kam postwendend durch Sarah Heller zum 1:0. Fanny Rinne versuchte sich im Aufbau, wurde aber von Nicol Greul erheblich dabei gestört. Noch vor der Pause gelang der Russin Elena Polovkowa der Ausgleich. Dann stürmte zwar nur noch die Eintracht, aber als es nach 57. Minuten immer noch 1:1 stand, hielt es Mara Puma nicht mehr auf der Bank aus.Trotz Schmerzen ging sie in die Sturmmitte, und gemeinsam mit der unermüdlichen Natella Krasnikowa zog sie das Eintracht-Spiel immer mehr in die Nähe des Mannheimer Tores. Die Gäste wehrten nur ab, konnten sich aber nicht befreien. Ihr Trainer Weiher war unzufrieden: „Wir haben nach Wechsel völlig falsch auf Halten gespielt.“ Eine Minute vor Schluss gelang Mara Puma noch der Siegestreffer. Mit strahlendem Gesicht lief sie zu ihrem Trainer Olaf Horn, der genau wie sie hocherfreut feststellte: "Ein hochverdienter Sieg." Abteilungsleiter Jürgen Fiedler erleichtert: „Die Hoffnung auf den Klassenerhalt ist wieder größer geworden."
ws
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