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Taktisches Konzept optimal umgesetzt
Es war so ein Tag, an dem aus hessischer Sicht partout nichts gelingen wollte. Der bisherige Spitzenreiter hatte zwar die ersten guten Torchancen (Petersen/7.), doch die selbstbewusst und druckvoll aufspielenden Schwaben gingen bei ihrer ersten Möglichkeit in Führung. Bei einer vergleichsweise laschen Hereingabe von rechts schaltete Benedikt Sperling am schnellsten und stocherte die Kugel am kurzen Pfosten über die Linie. Der Vorsprung gab den taktisch äußerst diszipliniert aufspielenden Gästen zusätzliche Sicherheit, während der RRK zunehmend fehlerhafter und fahriger agierte. Ein Fehlpass, in Verbindung mit einem tollen Solo von HTC-Kapitän Dirk Löhle, führte dann auch zum 0:2 (20.). Dabei blieb‘s bis zur Pause, weil die Gäste zwei Großchancen durch Reinelt und Kipper ausließen und Stuttgarts Keeper Michael Andritschky gegen Roland Schneefuß (25.) sowie Oliver Domke (30./Ecke) toll parierte. “Unser Torwart hat heute wirklich einen sehr guten Tag gehabt“, lobte später Kickers-Coach Falk Hessler.
Ein Kontertor zum 0:3 bei dem die arg unterschiedlich pfeifenden Schiedsrichter die Ausführung eines Freischlags gut zehn Meter vom Ort des Geschehens entfernt zuließen sowie ein herrlich herausgespielter Treffer zum 0:4 ließ die Stimmung unter den heimischen Fans bis zur 58. Minute auf den Nullpunkt sinken. Doch obwohl der RRK damit geschlagen war, ließ er die Flügel nicht gänzlich hängen. Der verdiente Lohn der Bemühungen waren zwei Tore zum Endstand, der sich bei etwas mehr Fortune auch noch knapper hätte darstellen können. Am verdienten Erfolg der zum dritten Mal hintereinander siegreichen Gäste indes gab es nicht zu deuteln. “Die haben zweifellos einen Lauf. Aber wenn die ersten drei Situationen für uns laufen, kann das auch anders ausgehen“, sagte RRK-Trainer Kai Stieglitz. Und auch Kollege Hessler räumte ein, “etwas Glück gehabt zu haben. Aber unser taktisches Kozept ist optimal umgesetzt worden“.
mak
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