|
Trotz starken Regens und kaltem Wind fanden 600 Zuschauer den Weg am Freitagabend an den Vossberg, um den Hamburger Klassiker zu sehen. Spielerisch war das taktisch geprägte und teilweise zerfahrene Spiel allerdings keine Augenweide. Auch Tabellenführer Alster fand nie zu dem gewohnten Kombinationsspiel. So waren Chancen auf beiden Seiten Mangelware, und die Defensive hatte auf beiden Seiten fast alles im Griff. Leistungsgerecht stand es zur Halbzeit 0:0, und erst eine spielerische Steigerung des Club an der Alster in der zweiten Halbzeit führte dann auch zu Chancen und letztlich zu Treffern. Allerdings fiel das 0:1 doch recht glücklich – einen verunglückten Rückhandschuss von Baack konnte Bechmann reaktionsschnell aus kurzer Distanz über die Linie drücken. Die Gastgeber kamen jedoch zurück. Nach einem unnötigen Ballverlust im Mittelfeld war Mülders vom Alsterkeeper Sievers nur noch per Foul zu stoppen, und den fälligen Siebenmeter verwandelte Richter sicher zum Ausgleich. Doch Alster war jetzt die überlegene Mannschaft und hatte mehr Spielanteile. Wiederum durch Siebenmeter nach Stockfoul konnte Landshut zur letztlich entscheidenden Führung verwandeln. Aber der HTHC zeigte in den letzten Minuten, dass er durchaus auch Offensivqualitäten hat. Alster hatte noch einige brenzlige Situationen zu überstehen, u. a. zwei Strafecken, die aber heldenhaft von Mattern abgelaufen wurden. Dass Bechmann in der Schlussminute einen zweiten Siebenmeter für Alster unplaziert verschoss, machte letztlich nichts mehr aus. Alster gewann aufgrund der zweiten Hälfte letzlich verdient drei Punkte, hatte aber in der Schlussphase jedoch einige Male das Glück des Tüchtigen. Auch Trainer Jo Mahn konnte nur mit dem Gewinn der drei Punkte zufrieden sein, brachten sie doch sicheren Einzug in die Endrunde.
K.K.
|
zurück