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Vorher extra angesprochen
Der DHC hat es sich wieder einmal unnötig schwer gemacht: Nach einem frühen 0:2-Rückstand erkämpften sich die Pfälzer wenigstens noch ein 3:3-Unentschieden. „Das Team hat gezeigt, dass es Charakter hat. Aber die Situationen, die zu den ersten Gegentreffern führten, haben wir vorher genau angesprochen. Das ist ärgerlich“, sagte DHC-Trainer York Schumacher. Wie schon so oft in dieser Saison verbummelten die Dürkheimer die Anfangsphase. Der Gast erwies sich als das aggressivere Team und führte folgerichtig nach 17 Minuten bereits mit 2:0. Der starke Tim Witthaus und Jan Broja verwerteten jeweils Freischläge am Kreis. „Genau das haben wir im Abschlusstraining angesprochen. Diese fehlende Aggressivität ist nicht zu entschuldigen“, so der zornige Kommentar von DHC-Torhüter Steffen Erlewein. Nach 25 Minuten hätte keiner im Dürkheimer Anhang noch einen Cent auf die Gastgeber gesetzt. In der Schlussphase der ersten Halbzeit kamen die Hausherren dann aber besser ins Spiel. Nachdem die ersten beiden Ecken keinen Erfolg gebracht hatten (26./32.), klappte es im dritten Anlauf. Eine elegante Variante über Michael Purps und Christian Mayerhöfer vollendete Tobias Wuttke (34.). Nach der Pause dominierte der DHC zunächst die Partie. „Der Ausgleich lag in der Luft“, gab Krefelds Coach Dietmar Alf zu. Einen Siebenmeter – Christian Mayerhöfer hatte ihn im Duett mit Wuttke herausgeholt – nutzte Niklas Meinert zum 2:2 (45.). Es folgte die stärkste Phase der Pfälzer. In der 50. Minute ließ Michael Purps die DHC-Fans jubeln: Strafecke – 3:2. Doch die Rheinländer steckten nicht auf und schlugen ebenfalls per Ecke zurück: Der sehr gut aufgelegte Timo Weß ließ Erlewein keine Chance. Die dickste Chance in der hektischen Schlussphase vergab Wuttke (70.), als er den Ball knapp neben den Pfosten setzte.
OSe
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