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Die lange Liste der Verletzten nötigte Alster-Coach Jens George zu besonderen Maßnahmen. So reaktivierte er mit Martina Ludlei, Natalie Reimann, Jennie Schweim und Ex-Nationalspielerin Katrin Kauschke Spielerinnen, deren Karriere sportlich gesehen schon als abgeschlossen galt. Doch diese machten ihre Sache tadellos und verhalfen ihrem Team zu alter Stärke. Alster begann äußerst defensiv und schränkte damit den Spielraum der schnellen Münchenerinnen auf ein Minimum ein. Einer der wenigen Angriffe der Gastgeberinnen führte in der 13. Minute zu einer Ecke, die Martina Heinlein im Nachschuss zur 1:0-Führung nutzte. Weiterhin waren die Gäste bemüht, Alsters aufmerksame Deckung zu knacken. Dabei vernachlässigten sie kurzfristig die Deckungsarbeit. Jenny Schweim erkannte die Situation und erhöhte auf 2:0. Dennoch hatte der Sturmlauf des Münchner SC Erfolg. Katrin Winkelmeier verkürzte noch vor der Pause auf 1:2. Wer nun annahm, dass die Elf von Trainer George selbst zum Angriff blies, sah sich getäuscht. Das Defensivverhalten sollte Vorrang haben, man suchte seine Chancen im Kontern. Das konnte einer Spielerin wie Anneke Böhmert nur recht sein. Ein kurzer Doppelpass und sie verwandelte zum 3:1, dem Dinah Landshut drei Minuten später das 4:1 folgen ließ. Danach tat man auf Seiten Alsters nur das Nötigste. So gelang Alexandra Kollmar kurz vor Ende der Begegnung eine versöhnliche Ergebniskorrektur.
Tore: 1:0 (13./E) Martina Heinlein, 2:0 (21.) Jennie Schweim, 2:1 (31.) Katrin Winkelmeier, 3:1 (43.) Anneke Böhmert, 4:1 (46.) Dinah Landshut, 4:2 (68.) Alexandra Kollmar. E: 3/3 (1/0). Z: 80. SR: Bernin, Bütschek. Hi
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