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Am Edenkobener Weg kam es zur Neuauflage des "Endspiels 2004 um den Aufstieg in die 1. Bundesliga". Diesmal stellte sich Eintracht Frankfurt als Aufsteiger in Berlin vor und musste sogleich Lehrgeld bezahlen. Die Lichterfelderinnen legten von Beginn ein flottes Tempo vor, spielten druckvoll und ließen der Eintracht kaum eine Möglichkeit zur Entlastung. Folgerichtig fiel in der 12. Minute das 1:0 durch einen präzisen KE-Schlag von Anja Preuß - wohl unhaltbar für die am ersten Doppelspieltag hoch gelobte russische Torfrau Anna Radomskey. Als Nora Feddersen in der 22. Minute mit Stecher nach Freischlag von Anke Brockmann auf 2:0 erhöhte, war offensichtlich nur noch die Frage nach der Höhe des Ergebnisses ein Thema. Allein fünf KE zwischen der 28. und 33. Minute spiegeln die Überlegenheit wieder, zeigten aber auch eine Schwäche der Gastgeberinnen auf, denn keine konnte erfolgreich abgeschlossen werden. In der zweiten Halbzeit hatte man den Eindruck, dass TuSLi das Hockeyspielen eingestellt hat. Zwar standen die Frankfurterinnen nun massiv in der Deckung, aber die eigentlich in fast allen Belangen überlegenen TuSLi-Damen machten es dem Gegner auch leicht, selbstbewusster aufzutreten, die Zweikämpfe anzunehmen und ihrerseits für Entlastung zu sorgen. Die spielerische Linie der Gastgeberinnen ging völlig verloren. Ohne Einfälle und besondere Akzente spielte man sich dem Schlusspfiff entgegen, erreichte im Zehn-Minuten-Takt immerhin noch einige wenige Gelegenheiten zur Resultatserhöhung, ehe Frankfurt in der Schlussminute noch zur einzigen (vergebenen) KE kam. Gäste-Trainer Olaf Horn: "Meine Mannschaft befindet sich im Umbruch. Sechs WJA-Spielerinnen müssen erst ihre Erfahrungen sammeln. Die meisten Schwierigkeiten bereitet die Umstellung auf das wesentlich höhere Spieltempo in der ersten Liga". TuSLi-Coach Dennis Grueneberg "war mit der Leistung meiner Mannschaft in der zweiten Halbzeit natürlich nicht zufrieden. Am Ende stehen 3 Punkte zu Buche und das zählt."
Tore: 1:0 (12./E) Preuß, 2:0 (22.) Feddersen. E: 10/1. Z: 100. SR: Hövel, Bütschek (Berlin).
U.P.
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