Foto © Gerhard Schneider
Berti Rauth trug die Heimpleite und das Verharren auf einem Abstiegsplatz mit Fassung: “So lange wir so konstruktiv spielen, dass wir mit den besten Teams mithalten können, sollte man keine falschen Schlüsse ziehen³, sagte der langjährige RRK-Trainer. Tatsächlich war den bis zum Schluss bemühten Gastgeberinnen nur ein Vorwurf zu machen sie machten aus ihren Möglichkeiten nichts beziehungsweise hatten Schusspech. In der fünften Minute setzte Meike Acht den Ball bei der ersten Strafecke an den Pfosten, und der hoch abgefälschte Nachschuss wurde wie die Bilder eines in der Nähe sitzenden Fotografen vermuten ließen wohl erst hinter der Torlinie von einer Kölner Spielerin geklärt. Schicksal. Aber auch Silke Müller (10.) und Lena Schüder (13.) hatten die Führung auf dem Schläger, scheiterten aber in 1:1-Situationen an Nationaltorhüterin Yvonne Frank. Vom Spitzenreiter war in der Vorwärtsbewegung lange Zeit wenig zu sehen. Erst eine Minute vor der Halbzeitpause lenkte Stefanie Schneider einen Rückhandschuss knapp am RRK-Tor vorbei. Im zweiten Abschnitt wurde Köln besser vor allem nach der Führung. Bevor jedoch Pia Eidmann die erste Strafecke verwertete (45.), hatte sechs Minuten zuvor Eva Frank mit der Rückhand die Latte getroffen und Lena Jacobi den Rebound weit verzogen. “Das Ding und der Pfostenschuss waren die Schlüsselszenen heute", haderte Rauth.
Tor: 0:1 Eidmann (45./E). E: 2/2; Z: 100; SR: Conen, Morla (Grevenbroich,Frankfurt) gut.
Mak
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