Es hätte noch schlimmer kommen können
Als die Gastgeberinnen bemerkten, dass sie an diesem Tag ein Bundesligaspiel zu bestreiten hatten, stand es bereits 0:1. Gleich das erste Anspiel aus der BHC-Abwehr wurde abgefangen, der Ball kam in den Kreis und ein gezielter Schlenzer landete unhaltbar im Netz. Anschließend bestimmte das Team von BHC-Trainer Andreas Keller zwar das Spielgeschehen, konnte aber kaum einmal gefährlich in den gegnerischen Schusskreis eindringen. Andererseits brachten auch die sporadischen Konterversuche der Gäste aus Mannheim keine wirkliche Gefahr für Louisa Walter im BHC-Tor. Erst vier Minuten nach dem Wiederanpfiff nutzte Natascha Keller die zweite Strafecke zum Ausgleich. Doch am Spielverlauf änderte sich dadurch nichts. Der BHC war spielbestimmend, doch spätestens am Kreisrand der Gäste auch mit seinem Latein am Ende. So blieb es beim gerechten Unentschieden. Und es hätte für die Berlinerinnen durchaus noch schlimmer kommen können. Denn die beste Torchance hatte Mannheim, als Fanny Rinne kurz vor Schluss nach einem schulbuchmäßigen Konter den Ball knapp am Dreiangel vorbeischlenzte.
Tore: 0:1 (2.) Sharland, 1:1 (39./E) Keller. E: 4/1. Z: 150. SR: P. Müller, R. Peters.
zr
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