Hänel: „Müssen schnellstens lernen“
Der Aufsteiger erwischte einen optimalen Start und markierte mit dem einzigen Vorstoß nach vorne die Führung. Ansonsten kamen die Berliner mit dem frühen Stören der Kickers nicht zurecht und dadurch zu keinem geordneten Spielaufbau. Zunächst überstand der BHC eine Eckenserie der Gäste inklusive Pfostentreffer, ehe Björn Emmerling binnen 60 Sekunden zwei Ecken jeweils flach „versenkte“ und damit für ein den Spielanteilen entsprechendes Resultat sorgte. Auch nach dem Wechsel wirkten die Berliner Angriffsbemühungen zunächst hilflos, bis sich die auf Grund gelber Karten numerisch unterlegenen Stuttgarter auch mit ihren Stürmern in die eigene Hälfte zurückzogen. Nun dominierte längere Zeit der BHC, erzwang dabei aber nur eine gute Tormöglichkeit für Florian Pawlizki (53.). Nach einem umstrittenen Siebenmeter zum 1:3 sowie anschließenden gelben Karten für Tibor Weißenborn und Tobias Scheller, die besagten Schiri-Pfiff nicht unkommentiert lassen wollten, war die Partie gelaufen. „So große Nervosität wie in der ersten Hälfte darf man sich nicht erlauben. Daraus müssen wir schnellstens lernen“, sagte BHC-Coach Frank Hänel, dessen durch Abgänge gegenüber dem Vorjahr eindeutig geschwächtes Team vor einer sehr schweren Saison steht.
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