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RTHC fehlt das Selbstvertrauen
Der favorisierte Tabellendritte tat sich recht schwer, ehe der ,,Dreier" perfekt war. In der Anfangsviertelstunde beispielsweise demonstrierten die Gäste eindrucksvoll, dass sie sich längst noch nicht mit dem Abstieg aus der Eliteliga abgefunden haben. Zwei Riesengelegenheiten konnten indes nicht verwertet werden, was für Leverkusen der Anfang vom Ende war. Auf der Gegenseite machte es der Titelverteidiger nämlich wesentlich besser und ging durch Nathalie Bischel (20.) sowie Lydia Haase (23.) 2:0 in Führung. Nach Wiederbeginn wurde die Partie qualitativ nicht wirklich besser - auf beiden Seiten wurden ,,glasklare" Chancen vergeben. Die Rüsselsheimer Torhüterin Barbara Vogel, die nach der definitiv das Spiel entscheidenden 3:0-Führung durch ,,Rückhandspezialistin" Mandy Haase (44.) gleich mehrere Glanzparaden zeigte, zählte zu den Besten. In der überaus fairen Begegnung wurde es am Ende doch noch torreich; zunächst gelang den Rheinländerinnen der 1:3-Anschlusstreffer (61.), und wenige Sekunden vor Schluss trafen beide Ensembles erneut. Während RTHC-Übungsleiter Andreas Höppner die zu ängstliche Spielweise seiner Crew kritisierte (,,Hier war mehr drin - uns fehlt im Kampf um den Klassenverbleib einfach das Selbstvertrauen"), äußerte sich auch RRK-Trainer Berti Rauth nicht zufrieden: ,,Wenn`s ganz dumm läuft und Leverkusen seine Chancen besser verwertet, kann das Spiel auch Remis enden. Im Prinzip war`s zwar eine klare Angelegenheit für uns, doch gab`s sowohl in der Defensive als auch in der Offensive Defizite, die schnell abgestellt werden müssen".
Tore: 1:0 (20.) Bischel (20.), 2:0 (23.) L. Haase, 3:0 (44.) M. Haase, 3:1 (61.) Hinsken, 4:1 (69.) Lena Jacobi, 4:2 (70.) Beermann. E: 5/4. Z: 80. SR: Schwarzmeier, Pagedarn (Frankfurt, Bruchmühl); keine Beanstandungen.
ulz
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