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Kurze Drangphase reichte zum BHC-Sieg
Die Gäste standen „mit Mann und Maus“ in der eigenen Hälfte und störten den Berliner Spielaufbau wirkungsvoll mit mehr oder minder fairen Mitteln. Daraus ergab sich ein Spiel mit zumeist optischer BHC-Überlegenheit ohne zwingende Chancen. Einer der sporadischen MSC-Konter führte zum überraschenden 0:1. Der BHC verlor nun etwas die Linie und musste um ein Haar das 0:2 hinnehmen. Stattdessen brachte der direkte Gegenzug das 1:1, als ein nicht sonderlich scharfer Schuss an der wenig Sicherheit ausstrahlenden MSC-Keeperin vorbei ins Tor ging. Eine Vielzahl „kleiner“ Gästefouls zog nach der Pause eine Zeitstrafe nach sich. Während der Überzahl entschied der BHC das Spiel: Zunächst schlenzte Natascha Keller eine Ecke ins linke Dreiangel, nur zwei Minuten später verwandelte sie nach Slalomlauf am Kreis eine argentinische Rückhand in den rechten Winkel. Dann war der Berliner Elan auch schon wieder dahin. Der MSC erarbeitete sich einige Szenen im Kreis, von denen Stephanie Tischner eine zum Anschlusstreffer nutzen konnte. In der Schlussphase wackelte der BHC-Sieg bedenklich. Die Gäste erhielten drei Ecken in Folge, von denen die zweite auch im Tor landete. Sehr zum Unwillen des MSC hatten die Unparteiischen jedoch schon vor der Linienüberquerung des Balles eine Regelwidrigkeit erkannt und erneut auf Ecke entschieden. Eine kurze BHC-Drangphase reichte zum letztlich sogar glücklichen Sieg.
Tore: 0:1 (25.) Winkelmeier, 1:1 (30.) Hoffmann, 2:1 (51./E) und 3:1 (53.) Keller, 3:2 (62.) Tischner. E: 3/5. G: Scholz (MSC). Z: 160. SR: Luft, Pleißner (Berlin, Potsdam).
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