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"Wir sind die Blauen"
Die Gäste waren oft einen Tick schneller, schon vor dem Spiel richteten sie sich kurzerhand auf der etatmäßigen Mannschaftsbank der Wespen ein. Auch die Anfangsphase gehörte der Eintracht: Mara Puma (1.) und Annika Wiese (17.) prüften Torfrau Ramona Walsleben. Bei der ersten Wespen-Chance überhaupt setzte Astrid Borkamm den Ball zum überraschenden 1:0 hoch ins Netz. Nun ergaben sich mehr Räume, die die Wespen kurzzeitig für gefällige Ballstafetten nutzten. Doch schnell brachten sie sich wieder um den Vorteil, als Julia Trabant ohne Not vertändelte und Jolanda Böckels im Nachschuss zum 1:1 traf. Auch nach der Pause kamen die Wespen immer wieder durch Ballverluste in der Vorwärtsbewegung in Bedrängnis. „Wir sind die Blauen“, erinnerte Trainer Bernd Rannoch, als erneut ein Pass bei den weiß gekleideten Gästen landete. Die hatten durch Böckels (45.), Greta Lyer (50., 59.) und nach einer Ecke (66.) gute Chancen, warfen aber nicht alles nach vorne, da vor dem „Endspiel“ bei TuSLi auch ein Zähler gereicht hätte. Es wurde doch noch ein Last-Minute-Sieg, wie schon eine Woche zuvor in Nürnberg. Der Erfolg wurde durch einen zweifelhaften Siebenmeter begünstigt, war aber gegen schwache Wespen hochverdient. Den Nachweis der Erstligareife blieb die Eintracht jedoch schuldig.
Tore: 1:0 (18.) Borkamm, 1:1 (24.) Böckels, 1:2 (68./7m) Burkert. E: 1/2. 7m: 0/1. Z: 40. SR: Breß, Feldmann (Berlin, Hamburg).
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