Freitag, 14.6.2002
Die Drumherums
Beim Hamburg Masters 2002 erwartete uns ein eingespieltes Team - das der
liebenswürdigen UHC-Veranstalter. Seit vielen Jahren richten sie für den DHB
dieses Turnier aus, das sich als Panasonic-Cup seinen Namen gemacht hat. In
diesem Jahr als Ausdruck der Hamburger Bewerbung als deutsche Olympiastadt
nun HamburgMasters2002. Ein neuer Namen, die alten erfahrenen Veranstalter um
die beiden Leiter Peter Müller und DHB-Ehrenpräsident Wolfgang Rommel. Da
merkt man von der ersten Minute die Erfahrung, die trotzdem nicht in
unfreundlicher Routine erstarrt. Ein freundliches Team aus vielen
ehrenamtlichen Helfern der großen UHC-Familie steht hier seit Jahren als
Orga-Team bereit. Jede Mannschaft hat mehrere Betreuer-innen. Auch der
Fahrtdienst mit 8 Luxus-VW-Bussen und einigen Limousinen ist vollständig in
der Hand der UHC-Damen. Zu keiner Zeit kommt Hektik auf. Tragen wir einen
Wunsch vor, weil wir vom Rahmenzeitplan (den wir selbst bestimmt haben)
abweichen wollen und früher essen oder später gefahren werden wollen, heißt
es nicht sofort "das geht nicht", sondern gleich "das kriegen wir schon hin"
und kurze Zeit später wird Vollzug gemeldet. Besonders Fahrdienstleiterin
"Bressi" Andrea De Cuvry hat alles im Griff und ist die liebenswürdige
Gelassenheit in Person. Schon jetzt Peter Müller und seinen Damen (und
Herren) hockeyherzlicher Dank.
Im Hintergrund des Teams, das kennen Sie, wie immer unsere Bäderabteilung.
Und die nutzt wie immer die Beschäftigungslosigkeit während des Trainings zu
eigener sportlicher Betätigung - im Fußballtennis. Erstmals wurde gestern
Physio Mario Plesse Tagessieger. Er hat heimlich geübt. Nein, heimlich ist
falsch, es stand sogar in der Zeitung. Dem Weserbergland-Heimatblatt. Mario
ist bekanntlich auch Physio des A-Kreisligisten SV Dalhausen aus der 1.
Kreisliga Höxter. Am letzten Spieltag der Saison durfte er in den letzten 25
Minuten mitspielen und trug sich in die Torschützenliste und damit ins
Tagblatt ein. "Supermario" behauptet, das Tor sein ganz regulär erzielt
worden. Obwohl bereits im Vorfeld gemunkelt wurde, dass Mario auch über gute
Kontakte zu den Gegnern verfüge und sich hier im versunkenen Weserbergland
(Sie wissen doch, "hinter den sieben Bergen") möglicherweise ein neuer
Fußballskandal anbahnen könnte.
Neu im Hintergrund des Teams der Co-Trainer Stephan Decher. Viele von Ihnen
kennen den Stellvertreter von Markus Weise vielleicht nicht. Eingeweihte
wissen, dass er seit vielen Jahren Trainer bei der TG Frankenthal ist und
hier seit mehr als drei Jahren auch die Herren betreut. Der 31-jährige
Student der Grundschulpädagogik ist seit einem Jahr verheiratet und ein
Frankenthaler Urgestein. In seiner Jugendzeit spielte er dermaleinst in einem
Jugend-A-Team (dasdann auch Deutscher Hallenmeister wurde), dessen Besetzung
den Hockeyliebhaber noch heute mit der Zunge schnalzen lässt (Ingo Krüger im
Tor, im Feld Christoph Bechmann, Alexander Schütt, Christian Mayerhöfer,
Axel Schröder und eben Stephan Decher).
Heute Abend nun das erste Spiel. Gegen Paul Lisseks neuformiertes Team (nur
noch acht Spieler aus dem WM-Team) aus Malaysia. Gestern Abend lief es bei
den Malayen, die sicherlich noch mit der Zeit- und Klimaumstellung zu tun
haben, noch nicht so gut. Gegen den Der Club an der Alster (ohne die bei uns
eingesetzten Constantin Baack, Sebastian Biederlack, Max Landshut und den
verletzten Tobias Hentschel) verloren die Malayen 4:5.
Morgen früh wollen unsere Junx - das gab es noch nie - früher geweckt
werden. Morgenlauf und Frühstück sollen erledigt sein, denn um 8.30 Uhr haben
sie wie Sie einen wichtigen Termin.
Bleiben Sie uns verbunden.
HockeyHerzlichst
Dieter Schuermann
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