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Nicht rundum zufrieden
Es war ein sicherer, dem Spielverlauf nach verdienter Sieg, der vom BHC-Aktiven Kai Dechsling in Vertretung des Trainers Friedel Strupp (war mit der BHV-Jugend unterwegs) betreuten Gastgeberinnen. Mit der Leistung konnte man dennoch nicht rundum zufrieden sein. „Viel Stückwerk“, hörte man nicht zu Unrecht einige Zuschauer murmeln. Es war nicht unbedingt Sommerhockey und das trotz der Sonnenflut und der fast 30 Grad. Aber irgendwie „packte“ es einen nicht. Eine Pflichtübung war es für beide Teams trotz der bereits erkämpften Endrunden-Qualifikation jedoch keineswegs. Galt es doch, Platz vier und die Auseinandersetzung bereits im Halbfinale mit dem Top-Favoriten Köln zu vermeiden. Erwischt hat es nun die ohne „Caro“ Casaretto (verletzt) angereisten Münchnerinnen. Trotz ansprechender Leistungen von „Alex“ Kollmar und der ehemaligen BHC-Spielerin Kathi Scholz wurde einfach zu wenig getan, um die Berliner Abwehr um die überragende Lea Loitsch zu überlisten. BHC-Torfrau Louisa Walter bekam eigentlich nur einmal richtig Arbeit: bei der Abwehr der ersten, von Stefanie Tischner geschossenen MSC-Ecke (41.). Ihr gegenüber Jutta Nubbemeier wurde auch nicht übermäßig von den BHC-Angreiferinnen beschäftigt. Aber: Bei der ersten BHC-Ecke nach einem Loitsch-Schuss konnte sie den Ball nur abprallen lassen, Nina Kramer nutzte dies zum 1:0. Beim 3:0 knallte Franziska Stern kraftvoll die MSC-Keeperin an und brachte den abprallenden Ball dann im Gäste-Tor unter.
BeWe
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