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Torschützenduell der Goldgewinnerinnen
Nach den obligatorischen Olympia-Ehrungen vom Präsidenten des MSC und des Bayrischen Hockey-Verbandes verlief die erste Halbzeit bis zum 0:1 ohne nennenswerte Aktionen. Dann war es Fanny Rinne, die den Ball bei einer Ecke ohne große Abwehrreaktion der MSC-Hintermannschaft mit einem Schlenzer versenkte. Der Rückstand war das Aufwachsignal für den MSC, und im Laufe der 2. Halbzeit entwickelte sich ein gutes Spiel, bei dem die Hausherrinnen die größeren und besseren Chancen hatten, diese aber ein ums andere Mal nicht verwerten konnte. Mit einer schönen Eckenkombination konnte Caro Casaretto (47.) ausgleichen, wenig später erzielte ihre Olympiakollegin Rinne allerdings wieder das Führungstor: Der Eckenschlenzer landete unhaltbar im linken Winkel. Nun fühlte sich Casaretto an der Ehre gepackt und sorgte kurz vor Schluss mit einem Alleingang mit perfektem Abschluss für den Endstand. Letztendlich ein gerechtes Unentschieden, denn der MSC war nicht fähig, seine Überlegenheit in Tore umzuwandeln. Neben den zwei überragenden Olympiasiegerinnen standen auch die Schiedsrichter mit fragwürdigen Entscheidungen – unter anderem zwei überzogenen Gelbe Karten und ein nicht gegebener 7m für den MSC nach einem harten Foul an Scholz im Mannheimer Schusskreis– immer wieder im Vordergrund.
af
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