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Lohnender Sekundeneinsatz
Der Sekundeneinsatz von Stammtorwart Benjamin Zühlsdorf zahlte sich aus. Der TG-Torwart hielt nämlich in der 45. Minute den Siebenmeter von Charlottenburgs David Lerch. Es war der einzige Einsatz von Zühlsdorf. Denn Carsten Peikert stand erstmals in dieser Saison im TG-Tor. „Das war so abgesprochen, dass ich ins Tor gehe, wenn ein Siebenmeter gegen uns gepfiffen werden sollte", sagte der 24 Jahre alte Zühlsdorf. „Ich wollte den Ball unbedingt halten", versicherte Zühlsdorf, „denn, wie sieht es aus, wenn ich auf den Platz gehe, ein Tor kassiere und wieder runter muss?" Trotz seines starken Debüts konnte Peikert die optimale Sechs-Punkte-Ausbeute am Wochenende nicht ermöglichen. „Der Punkt gegen Charlottenburg ist zu wenig, wenn man unsere Leistung sieht", sagte der am Wochenende stark spielende Steffen Krieger. Die Fehlerquote erneut ohne den verletzten (Zerrung im Oberschenkel) Felix Theobald sei zu hoch gewesen an diesem Doppelspieltag. In blendener Form zeigte sich Florian Endres. Der U18-Nationalspieler schlüpft trotz seiner 17 Jahre zusehends in die Rolle eines Führungsspielers. Einen Anteil daran hat Stephan Decher. „Seine Ansagen, sein Training, das bringt mich absolut weiter", sagt Endres. Was noch fehle, sei die Cleverness und Abgebrühtheit bei ihm und der Mannschaft. „Bis wir ein Tor schießen, spielen wir oft zu nervös, und in der zweiten Halbzeit agieren wir zu unkonzentriert." Die TG hatte aber auch viel Pech. Zwei der drei Ecken landeten am Pfosten der Gäste aus Berlin, die mit ihrem späten Ausgleich glücklich waren.
Tore: 1:0 (53.) Straszewski, 1:1 (68./E) Dreyer. E: 3/4. 7m: 0/1. Z: 120.
SR: Wimmer, Moos.
N. G.
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