„NEK“ sicherte Eintracht den Auswärtspunkt
Beschwingt durch den samstäglichen Erfolg und die abendliche Abteilungsfete begann der Ruderklub die Neuauflage des Hallenfinales (2:1) druckvoll. Torchancen ließen bei zwei Ecken nicht lange auf sich warten. Einmal mehr vermisst wurde eine echte Torjägerin. Der liegenden Silke Müller (10.) und der anrennenden Nina Günther (24.) ging die nötige Kaltschnäuzigkeit im Duell mit Eintracht-Torfrau Julia Zwehl jeweils ab. Dass Rekordnationalspielerin Nadine Ernsting-Krienke nicht immer zu kontrollieren ist, wurde kurz vor der Pause erstmals augenscheinlich. Das Solo der Vollblutstürmerin vollendeteVivien Bua im Fallen.
Aus der Halbzeitbesprechung kam der Ruder-Klub mit mehr Elan. Die Gäste, laut Coach Jost Miltkau mit vier Spielerinnen aus der zweiten Mannschaft angetreten, schienen überrascht, und ehe sie sich versahen, lagen sie 1:2 zurück. Eine blitzsaubere Eckenkombination vollendete Irene Balek am rechten Pfosten (37.). Und bald darauf durfte Denise Klecker einen Siebenmeter (44.) verwandeln, dessen Berechtigung die Gäste später stark anzweifelten. Obwohl die Beine der Niedersächsinnen schwerer wurden, konnten sie weiterhin auf ihre Ausnahmeangreiferin hoffen. Und tatsächlich: Ein toller Antritt von der linken Seite, dazu eine unglückliche Handabwehr der herausgestürzten RRK-Keeperin Barbara Vogel und es hieß 2:2. Dabei blieb‘s, da Julia Zwehl zweimal gut reagierte und die letzte Rüsselsheimer Ecke in der Schlussminute verstoppt wurde. „Aufgrund unserer kämpferischen Leistung haben wir uns den Punkt hier verdient“, so Miltkau.
mak
|