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Spiel lebte hauptsächlich von Fehlern
Der Auftakt der Feldsaison 2006 überzeugte nicht in der Qualität des Spiels, es lebte eher von den Fehlern der Akteurinnen, die mal von den Gästen, häufiger aber von den Gastgeberinnen begangen wurden. Sicherlich war über weite Strecken die hessische Mannschaft durch ihre aggressive und entschlossen schnellere Spielweise die optisch überlegene, doch so richtig durchschlagend war sie im gegnerischen Schusskreis nicht . Durch zwei Haase-Tore in der ersten Halbzeit (das erste durch die sehr lebendige Lydia, das zweite durch ein Eckentor von Mandy) fühlten sich die Rüsselsheimerinnen wohl zunächst als die Siegerinnen. In der zweiten Spielhälfte drückten sie konsequent auf den Ausbau des Vorsprungs und hatten auch die Chancen dazu. Bei Mannheim klappte zu dem Zeitpunkt gar nichts mehr, wobei sie in der ersten Hälfte ganz gut mitgehalten hatten. Das schöne Stechertor durch Sabine Halling auf Zuspiel von Fanny Rinne war allerdings ein Warnschuss. In der letzten Viertelstunde der Partie setzten die Mannheimerinnen dann zum Sturm auf das RRK-Tor an. Nach zwei gehaltenen Ecken konnte Sarah Heller bei der dritten mit einem Aufsetzertor den umjubelten Ausgleich erzielen. Es hätte noch besser kommen können: Zwei weitere Ecken für Mannheim wurden abgelaufen bzw. knapp neben das Tor gesetzt. Beide Trainer konnten mit der Punkteteilung „gut leben“, wobei RRK-Coach Berti Rauth sich doch „entsetzt“ zeigte, „dass mein Team in Mannheim trotz Überlegenheit nicht gewinnen kann“. Für Sven Lindemann war dies Spiel „nach der schwachen Saisonvorbereitung eher erfreulich“, auch wenn er die Schwächen seines Teams nicht beschönigen wollte.
Tore: 0:1 (6.) L. Haase, 1:1 (16.) Halling, 1:2 (18./E) M. Haase, 2:2 (60./E) Heller. E: 5/3. Z: 100. SR: Dittmann (Heidelberg), Halpern (Hanau).
ari
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