SPIEL 13 - 1. Halbfinale
Berliner SC - UHC Hamburg 2:7 (0:2)
Schiedsrichter:
Sebastian Szymanek und Tobias Adamitz
Nach den Spielanteilen beurteilt fiel das Ergebnis zu hoch aus, dennoch ist der Sieg des
UHC mit 5 Toren Unterschied durchaus verdient. Er zeigte das ruhigere, überlegtere
Kombinationsspiel und wertete seine Torchancen konsequent aus, während der
Berliner SC phasenweise viel zu hektisch wirkte. Erst beim Stand von 0:4 konnte
er den ersten Anschlusstreffer (22. Spielminute) erzielen.
Mächtiger Trommelwirbel auf den Rängen und jeweils ein kräftiger "Urschrei" von den
Spielertrauben, die beide Teams vor dem Anpfiff bildeten, um sich Mut zu machen,
leiteten die erste Halbfinal-Begegnung ein. Das Spiel begann eher verhalten, beide
Angriffsreihen blockten stets beim Abschlag des Gegners und brachten ein um's andere
Mal die Verteidiger in Verlegenheit. So kam es zu nur gelegentlichen Vorstößen der
Stürmer, und bis zur 7. Spielminute waren keine Höhepunkte zu verzeichnen. Da gelang
dem UHC das erste Tor, und danach ging es wesentlich lebhafter zur Sache. Die erste
Strafecke überhaupt bekam der Berliner SC in der 10. Minute zugesprochen. Von da an
erspielte sich der BSC ein Übergewicht, er drückte nun stärker nach vorn, doch vieles
wirkte zu überhastet. Daher waren es wieder die Hamburger, die zum Erfolg kamen: in
der 12. Spielminute stand es 2:0 für den UHC. Insgesamt verlief die 1. Halbzeit, die
sehr arm an Torchancen war, nahezu ausgeglichen.
In der 2. Spielhälfte setzte sich das durchdachtere, flüssigere Kombinationsspiel der
Uhlenhorster Jungs endgültig durch. Sie erhöhten ihren Vorsprung in der 18. und 21.
Minute auf 4:0, bevor der BSC, praktisch im Gegenzug, zu seinem ersten Anschlusstreffer
kam. Die Berliner waren keineswegs unterlegen, spielten aber im Bemühen um zählbare
Resultate zu hektisch. Nach vier Strafecken innerhalb von vier Minuten (22. - 26.)
für den UHC hieß es 6:1, dabei endeten die erste und die vierte am Torpfosten! Eine
Weitere verwandelten die Hamburger in der vorletzten Spielminute. Den Endstand von 2:7
stellte der BSC, der sich nie aufgab und bis zuletzt kämpfte, Sekunden vor der
Schlusssirene her.
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