Nordost - Männliche Jugend B

 

SV Eintracht Celle

am 14.+15.02.2004

SPIEL 18 - Endspiel

UHC Hamburg - Berliner HC
1:4   (1:1)

Schiedsrichter:

Bernd Szymanek und Sascha Sohns


Es war eine eines Endspiels wahrhaft würdige Begegnung, hochklassig, sehr schnell, kämpferisch - ohne dabei je den Respekt vor dem Gegner zu verlieren. Beide Teams schenkten sich nichts und führten den Zuschauern doch ein technisch starkes Hockey vor.
Der UHC wirkte zu Beginn etwas bissiger und versäumte es nach 4 Minuten, durch einen Heber-Versuch über den Torwart hinweg in Führung zu gehen (nur knapp daneben!), doch davon abgesehen konnte sich zunächst kein Team entscheidende Vorteile verschaffen. Selbst zwei Strafecken für Berlin (2. und 7. Min.) führten zu keinem zählbaren Ergebnis. Dann fiel jedoch das 1:0 für den BHC (8. Minute) nach einer schönen Kombination, und die Berliner hielten nun dagegen und erspielten sich ein Übergewicht im Feld, aber meist nur bis zur Schusskreisgrenze. Das nächste Tor erzielten - zu diesem Zeitpunkt etwas unerwartet - die Hamburger: in der 13. Minute steht es 1:1 durch eine Strafecke, die nahezu unhaltbar mit einem Schuss hoch ins Toreck verwandelt wurde. Zweieinhalb Minuten später ging es nach verteiltem Spiel in die Pause.
Die 2. Halbzeit beginnt der UHC überlegen, er hatte die zahlreicheren Tormöglichkeiten, davon drei wahrlich Hochkarätige, lässt sie aber ungenutzt. Hamburg bestimmt nun die Partie - immerhin etwa 10 Minuten lang. Eingeleitet von einer fast 100%igen Chance in der 26. Minute, die die Führung hätte bedeuten müssen, löst sich der BHC endlich. Die Folge: eine (noch nicht verwertete) Strafecke in der 27. Spielminute und eine weitere etwa 60 Sekunden später, die nicht nur zum 2:1 führte, sondern zudem die äußerst aufregenden Schlussminuten einläutete. Als wenig später die nächste Ecke gegen den UHC verhängt wurde, verlor der Trainer offenbar die Beherrschung: er legte sich lautstark mit dem Schiedsrichter an und wurde umgehend aus der Halle verwiesen. Zu allem Überfluss - aus Hamburger Sicht - erhöhten die Berliner dank der Strafecke auf 3:1, keine 2 Minuten vor Spielende! Nun schwammen dem UHC die Felle weg; wohl nur der maßlosen Enttäuschung darüber ist es zuzuschreiben, dass sich ein UHC-Spieler noch in der Schlussminute dazu hinreißen ließ, über eine Schiedsrichterentscheidung zu meckern. Er sah dafür die Gelbe Karte und musste das Spielfeld verlassen.
Den erst in der Endphase errungenen Sieg krönte der BHC mit dem 4. Treffer, der fast mit der Schlusssirene zusammenfiel.

Ungeachtet der Vorkommnisse gegen Ende der Begegnung hinterläßt der UHC Hamburg einen starken Eindruck und verabschiedete sich mit beeindruckenden Leistungen an beiden Spieltagen. Und der Berliner Hockey-Club? Für ihn gilt dasselbe, und er darf sich als würdiger Sieger dieses Turniers fühlen.

 

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