SPIEL 02-A
Eintracht Celle - TG Heimfeld 1:4 (1:2)
Schiedsrichter:
Martin Kleiber und Bernd Szymanek
Das zweite Spiel der Gruppe A war ein Paradebeispiel dafür, wie schnell sich
das Auslassen zahlreicher guter Torchancen rächt! Am deutlichsten wurde dies
in der zweiten Halbzeit.
Schon in den ersten Minuten erspielte sich die Celler Eintracht einige
Torgelegenheiten, die zur Führung hätten führen können. Doch es war die TG
Heimfeld, die in der 4. Minute durch eine Strafecke das 1:0 erzielte. Dem
Führungstreffer folgte jedoch postwendend der Ausgleich, ebenfalls durch
eine Strafecke. In der Folge sah man ein ausgeglichenes Spiel, wobei von beiden
Seiten hochkarätige Einschussmöglichkeiten vergeben wurden; Beispiel 9. Min.: zwei
Heimfelder Angreifer, allein vor dem Celler Torhüter, bringen die Kugel nicht
im Netz unter! Beispiel 11. Min.: aus der Abwehr heraus sprintet ein
Eintracht-Stürmer im Alleingang auf's gegenrische Tor zu, scheitert aber am
aufmerksamen Torwart. Fast mit dem Pausenpfiff, in der 15. Minute, geht Heimfeld
schließlich erneut in Führung. Vom bisherigen Spielverlauf hätte es auch 2:1 für
Celle stehen können.
In den ersten 9 bis 10 Minuten der 2. Spielhälfte war Eintracht Celle eindeutig
überlegen, spielte druckvoller, ließ dem Gegner kaum Chancen zu Entlastungsangriffen.
In dieser Zeit gab es zahlreiche gute Möglichkeiten zum Ausgleich, ja sogar zur
Führung. Doch wenn die nicht genutzt werden . . .
So kam es, wie es kommen musste: die TG Heimfeld nutzte mit schnellen Vorstößen
Lücken in der Abwehr der Eintracht und baute die Führung in der 24. Minute, mitten
in die Drangperiode der Celler hinein, aus. 3 Minuten später folgte noch das 4:1.
Da hatten sich die Hamburger schon zunehmend aus der "Umklammerung" befreit, und für
die verbleibende Spielzeit konnten sie die Begegnung ausgeglichen gestalten.
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