Trotz einer erkennbaren Leistungssteigerung konnte ETuF gegen SW Köln nicht den erhofften und so dringend benötigten Dreier einfahren. Auch die Führung durch eine verwandelte Strafecke in der 16. Minute führte nicht zur Entkrampfung des ETuF-Angriffsspiels. Bis zur gegnerischen Viertellinie lief der Ball gut, dann wurde aber oft zu ungenau in die Spitze gespielt oder aber der Ball wurde von den in einigen Phasen übermotiviert wirkenden Stürmern verloren. Dazu kam, dass Köln in der Abwehr aufopferungsvoll kämpfte und mit großem Einsatz Bälle noch vor der Viertellinie abgefangen wurden. Köln fand immer besser ins Spiel und setzte ETuF vor dem Seitenwechsel stark unter Druck, allerdings bis zur Pause ohne zählbaren Erfolg. Unmittelbar vor dem Wechsel schwächte Köln sich mit einer Zeitstrafe selbst, aber erneut konnte ETuF hieraus keinen Nutzen ziehen. Wieder komplett erhöhte Köln den Druck und kam zu insgesamt vier Strafecken in der zweiten Halbzeit, von denen eine zum Ausgleich in der 55. Minute genutzt wurde. ETuF versuchte noch einmal alles, aber auch zwei Strafecken in der letzten Spielminute brachten nicht den erhofften Erfolg. So blieb es beim insgesamt (vor allem wegen der Essener Abschlussschwäche) verdienten Unentschieden, das beide Mannschaften im Kampf gegen den Abstieg nicht so richtig weiter bringt. Beide profitierten letztendlich von den Ergebnissen der anderen Sonntagsspiele. Tore: 1:0 (16./E) Leest, 1:1 (55./E) Jäkel. E: 7/4. Z: 120. SR: Kornemann (GWW), Reifschläger (CR) – sicher. Gelb: (SWK) Greiner.
JR
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