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Knackpunkt: die Ecke zum 3:1
Die um acht Tage verlegte Partie ließ sich aus heimischer Sicht nicht nur wegen des Sonnenscheins gut an: Nach zwei Minuten stand es 1:0, nach zwölf 2:0. Danach kam der Aufsteiger aber immer besser in Tritt. Und obwohl sich RRK-Keeper Erhardt wiederholt auszeichnete, war beim Kabinengang wieder alles offen. Im zweiten Abschnitt bemühte sich das junge Gästeteam zunächst um den Ausgleich, ließ dann aber nach dem 3:1 die Flügel arg hängen. Oliver Markowsky „nagelte“ die erste Strafecke – Christian Domke hatte Tibor Weißenborn den Ball clever an den Fuß gespielt – unter die Latte (43.). „Das war der Knackpunkt. Die Ecke war richtig, aber davor gab es ein klares Stockfoul gegen uns. Und wenn du gegen Rüsselsheim aufmachen musst, wirst du gnadenlos ausgekontert“, sagte BHC-Trainer Frank Hänel, dem die hohe Niederlage nicht schmeckte: „Das Torverhältnis kann am Ende ja auch ausschlaggebend sein.“ Dass die Gastgeber fortan ihre Konterqualitäten ausgiebig ausspielen konnten, lag allerdings auch daran, dass das junge Berliner Team rapide abbaute und sich in sein Schicksal fügte. Unter dem Strich hätte der RRK leicht höher gewinnen können, hatte jedoch auch so reichlich Grund zur Freude: Die Gelbe Karte gegen Nico Hosang sowie die ersten Bundesliga-Tore von Neuzugang Konstantin Rentrop und Björn Fuchs zogen drei Getränke-Kisten für die Mannschaft nach sich. „Wir waren in der Abwehr viel stärker als am Samstag und haben unsere Torchancen gut genutzt“, freute sich RRK-Coach Stieglitz.
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