Feld 2004/05

 

Sonntag, 24. Oktober 2004

Rüsselsheimer RK - Uhlenhorst Mülheim
2 : 7   (0:4)

Tor zum 2:5 wie ein Stich mitten ins Herz

Martin Müller machte nach dem Debakel gegen den Aufsteiger aus seinem Herzen keine Mördergrube: „Das ist zu dünn,“ sagte der RRK-Abteilungsleiter und stapfte missgelaunt von dannen. Sein Trainer blies anschließend ins gleiche Horn: „Das war von uns kein Bundesligahockey heute. Wir hatten von der ersten Minute an keine Einstellung, waren in der Abwehr bei den Schlenzbällen von Timo Weß viel zu weit weg von den Leuten und haben im Aufbau reihenweise Pässe ins Niemandsland gespielt“, ärgerte sich Kai Stieglitz. Allein in den ersten 15 Minuten nach Wiederbeginn, als angesichts eines 0:4-Rückstands sowieso schon alles gelaufen schien, sei sein Team mit der nötigen Aggressivität zu Werke gegangen. Diese gute Phase, die sich in den Treffern zum 2:4-Zwischenstand niederschlug (46.), fand mit dem 2:5 ihr jähes Ende. Dieses aus ganz spitzem Winkel erzielte Tor, bei dem der ansonsten chancenlose RRK-Schlussmann Martin Ehrhardt gar nicht gut aussah, wirkte für die gerade wieder Mut fassenden Rüsselsheimer wie ein Stich mitten ins Herz und eröffnete den kampf- wie konterstarken Gästen hernach ungeahnte Möglichkeiten. Dass neben den Domke-Brüdern auch Abwehrrecke Mirco Fuchs aufgrund einer schweren Knieprellung ersetzt werden musste, wollte Stieglitz ebenso nicht als Entschuldigung gelten lassen, wie die Schiri-Entscheidung, die das 0:2 per Siebenmeter nach sich zog: Nach einem Schlenzer des herausragenden Weß in den gut gefüllten RRK-Schusskreis hatte es keinen Freischlag für die abwehrende Mannschaft sondern Strafecke gegeben. „Uhlen“-Trainer Jörn Eisenhuth war glücklich: „Das war heute eine Trotzreaktion darauf, dass wir gestern in Dürkheim in den letzten drei Minuten noch verloren hatten. Und erstmals in dieser Saison haben wir aus vielen Chancen auch viele Tore gemacht“.

Tore: 0:1 (8./E), 0:2 (20./7m) beide Weß, 0:3 Sonnenschein (33.), 0:4 Meister (35.), 1:4 Petersen (42.), 2:4 Markowsky (46./E), 2:5 Sonnenschein (50.), 2:6 Meister (54.), 2:7 T. Stralkowski (63.). E: 4/2. 7m: 0/1. Z: 130. SR: Kornemann, Deckenbrock (Wuppertal, Köln); machten sich beim RRK keine Freunde. Gelb: Trautmann, Schneefuß; I. Stralkowski. mak

mak

1. BL Herren

 Samstag, 23. Oktober
  » BHC - SWN  1:2 (0:1)
  » DHC - HTCU  4:3 (2:2)
  » MSC - CadA  0:4 (0:2)
  » UHC - GHTC  5:2 (1:0)
  » CHTC - RRK  3:3 (1:1)
  » StgKi - HTHC  3:3 (3:1)
 Sonntag, 24. Oktober
  » StgKi - CadA  3:4 (2:0)
  » MSC - HTHC  0:2 (0:0)
  » BHC - GHTC  2:1 (0:0)
  » RRK - HTCU  2:7 (0:4)
  » DHC - CHTC  3:2 (1:1)
  » UHC - SWN  3:3 (2:1)
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Statistik


 Tore
8'0:1T.Weß (E)
20'0:2T.Weß (7m)
33'0:3N.Sonnenschein
35'0:4S.Meister
42'1:4J.Petersen
46'2:4O.Markowsky (E)
50'2:5N.Sonnenschein
54'2:6S.Meister
63'2:7T.Stralkowski

 Karten
RRKF.Trautmann (G)
 R.Schneefuß (G)
HTCUI.Stralkowski (G)
 Ecken
RRK4 (1)
HTCU2 (1)
 7-Meter
HTCU1 (1)

 Schiedsrichter
Deckenbrock
Kornemann
machten sich beim RRK keine Freunde
130Zuschauer


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