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Verkorkste Ecken ergaben Tore
Trotz der hohen Temperaturen spielte man mit hohem Einsatz; schließlich stand für beide Teams viel auf dem Spiel. Der HCH hatte deutlich mehr Spielanteile und das Glück des Tüchtigen: Zwei an sich verkorkste Ecken brachten den beruhigenden Halbzeitstand. Die Münchner versiebten ihre wenigen, aber sehr guten Chancen, zumal HCH-Goalie Simon Wiegert fehlerfrei hielt. Nach der Pause spielte der HCH ansatzweise wirklich gut und gefiel bei seinen schnellen Kontern, bei denen sich Holger Sattel und Neuzugang Lars Wilckens hervortaten. Nach dem 3:0 im Anschluss an einen genial-einfachen Rogall-Freischlag ließ beim HCH die Konzentration etwas nach, und Wacker kam besser ins Spiel, blieb aber seiner Abschlussschwäche treu. Das zeigte sich auch bei den insgesamt sieben Ecken, von den nur die letzte ins Ziel fand. Auch der zweite Treffer in der letzten Minute brachte lediglich Ergebniskosmetik. Herausgespielt war er schulmäßig: Kuchenbaur hatte die Hundekurve gezogen und Ortwein stand goldrichtig. Gegen Ende fühlten sich beide Teams etwas verunsichert: Der HCH fürchtete bei Abwehraktionen die strengen Ecken und Wacker die Karten, die gegen Stambrau, Kretzschmer und Trainer Felheim gezückt wurden.
O. K.
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