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Nicht aus dem Konzept bringen lassen
Obwohl dem Gast die Stammkräfte (Katrin Kauschke, Rebecca Landshut, Victoria Overlack) fehlten, war das Alster-Team bereits dreimal im RRK-Schusskreis aufgetaucht, ehe dies nach sechs Minuten erstmals auf der Gegenseite der Fall war. Eine Minute später indes lag der Hallenmeister unter den Augen von Bundestrainer Markus Weise bereits vorne: Irene Baleks Eckenschlenzer prallte vom Schläger der Hamburger Torhüterin Sina Trottenberg ins Netz. Obwohl Alster kämpferisch ebenbürtig war, so verzeichneten die Hessinnen fortan doch ein deutliches Chancen-Übergewicht: Die frühere RRK-Spielerin Friederike Barth „stiebitzte“ der einschussbereiten Silke Müller den Ball im letzten Moment vom Stock (12.), Lena Jacobi scheiterte per Rückhandschuss ebenso an Trottenberg (23.) wie zwei Minuten später Günther aus zwei Metern. Der Ausgleich fiel daher aus heiterem Himmel: Der RRK hatte den Ball in der Vorwärtsbewegung verloren, doch Martina Ludleis Schuss wäre wohl ins Seitenaus gegangen, hätte nicht Sybille Breivogel ihren Schläger unglücklich dazwischen gehalten (26.). Nach der Pause tat sich zunächst nicht viel. Beide Teams neutralisierten sich im Mittelfeld, ehe Britta Beckers Klasse aufblitzte: Nach einem Pass in die Tiefe legte die Rückkehrerin uneigennützig auf Günther ab, die mühelos vollstreckte (46.). Nur einmal musste anschließend RRK-Keeperin Barbara Vogel die Führung sichern (51.), während das 3:1 mehrfach in der Luft lag. “Ein verdienter RRK-Sieg, wobei ich finde, dass wir uns ganz gut gewehrt und es ihnen schwer gemacht haben“, sagte Alster-Coach Jens George. “Wir haben uns durch das unglückliche Gegentor nicht aus dem Konzept bringen lassen. Und manchmal hat das auch spielerisch ganz gut ausgesehen“, so RRK-Trainer Berti Rauth.
mak
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