Short Corner 27 - 23. Dezember 2002 |
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Wirklich die besten Sportler des Jahres? Waren Sie gestern abend auch so sauer wie ich und alle Hockeyfreunde, die ich heute traf? Am liebsten hätte man sich noch gestern gegen Mitternacht nach der mißratenen Sportler-des-Jahres-Wahl irgendwo beschwert, hätte man denn einen Adressaten gefunden. Da werden Einzelsportler, deren Mannschaftsleistung allenfalls in der Additionskunst von vier Resultaten bestand, vor die erfolgreiche Arbeit über mehr als ein Jahr eines Teams gestellt. Ein Kollege meinte heute, genauso gut hätte man eine Permutation von vier willkürlich herausgesuchten 400m-Läufern und Diskuswerfern, die ihre Leistung zu verschiedener Zeit an verschiedenem Ort erbracht hätten, zu einer Teamleistung addieren können und sie dann zur Wahl stellen. Unsere Junx hat es weit weniger erschüttert. Björn Emmerling und Sascha Reinelt, die zusammen mit Bernhard Peters sowie ihren Freundinnen und Ehefrau Britta in Baden-Baden dabei waren, waren auch heute Mittag noch bester Laune. Wir haben uns prächtig amüsiert und sind erst heute morgen um halb sechs gegangen. "Wir haben doch einen Ruf zu verteidigen", der gelassene Kommentar von Björn. "Wir haben still genossen. Wir wissen doch, daß wir Weltmeister sind." Die Feierkunst der Hockeyleute ist wohl unter Spitzensportlern inzwischen legendär. Björns Freundin Jü wurde von Frau Hackl gleich darauf angesprochen. Es gab ein fröhliches Wiedersehen mit vielen aus dem Club der Besten. Zum Schluß mußte Jü sich noch für die Peters-Kinder als Autogramm-Jägerin bei Sven Hannwald betätigen. Feige, Britta! Jü tat es routiniert charmant, freute sich aber, bald wieder unter richtigen Männern zu sein. Weltmeister feiern Weihnacht - erst einmal im Familienkreis Da Short-Corner genau am Heiligen Abend erscheinen, war es natürlich angezeigt, Ihnen zu vermitteln, wie Weltmeister Weihnachten feiern. Fast alle verbringen den Heiligen Abend zunächst ganz traditionell in der Familie, mit Essen –Fondue bei Biederlacks, Peters, Weißenborn und Schultes, wichtig die Reihenfolge bei Hupe: "erst essen, dann bescheren", Raclette bei den Duckwitz -. Bei den meisten geht es dann noch mal vor die Tür. Ganz chic bei Philip Sunkel, Party im Anzug mit alten Freunden. Auch Eike Duckwitz zieht im heimatlichen Neumünster noch einmal mit alten Freunden um die Häuser, zwei Lokale laden ein. Hupe macht sich mit seinen Freunden aus der Band ("so why") auf zur Mitternachtsmette und danach wird bis 4 Uhr Glühwein getrunken, ehe am nächsten Tag das große Fressen und in diesem Jahr auch das große Lernen eingeläutet wird. Auch Tibor geht mit Freunden und Freundinnen um unseren KL-Fan Dr. Helbig noch ins Solo. Einige verbringen Weihnachten bereits daheim bei Muttern (wie Nicolas und Björn Emmerling), einer ist schon vorher gefahren. Nach dem Fest geht es in den Schnee - oder an die See Bene Köpp verbringt vermutlich traumhafte Ferien bei seiner Freudin in Vancouver (mit Christmas shopping und burgern) und hoffentlich Eishockey. Denn Vater, Bruder und Freundin Kelly sind alle Profis und haben jahrelang im Verein gespielt. Nach dem Fest rufen für Philipp Zeller, Christian Schulte (habe ich Ihnen schon erzählt, daß Sie zum Dplom-Betriebswirt, Durchschnitt 2,0, gratulieren dürfen? Fast ein Jahr haben wir auf unseren Lehrgängen seine Diplom-Arbeit begleitet. Sein Laptop war immer im Gepäck. HockeyHerzlichen Glückwunsch, Schüti) und die Domkes die Berge. Philipp in die Schweiz zum Skifahren auf eine Hütte, die Domkes in die Nähe von Rosenheim. Olli hofft auf Schnee – zum Schlittenfahren, da er noch nie Skifahren war. In die entgegengesetzte Richtung zieht es Käptn Kunz und Freundin Julia Sie treffen sich mit unserer Hamburger Betreuerin Nina (hockeyherzliche Grüße) und deren Mann auf Amrum (da würde ich zu gern mitfahren). Ein ganz originelles Programm steht bei Steffen Erlewein, unserem Dürkheimer Hallenkeeper, auf dem traditionellen Programm: Es beginnt bereits am 21.12. mit einer kleinen Weihnachtsfeier im Club und dem "Schrott wichteln". Ein Geschenk, das man nicht mehr braucht, wird dann gewichtelt. Dann folgt das Spiel für genau 20 min. Wer eine 6 würfelt, darf sich ein Geschenk am Tisch aussuchen. "Du kannst Dir nicht vorstellen, was sich da für Szenen abspielen", sein Kommentar. "Am 24. treffen wir uns gegen Mittag in einer von zwei Kneipen in Bad Dürkheim, und fangen wieder an zu würfeln. Wir könnten auch einfach, Hi Dieter, 20 Euro in einen Topf werfen und dann Sekt kaufen, aber nein, wir spielen "Mayer" um Geld (ist das Spiel etwa nach einer frei lebenden Hockeylegende benannt?). Nach sehr, sehr strangen Regeln, die dir aber niemand erzählt. Und wenn man einen Fehler macht, kann man eine Abstimmung haben, ob es die Regel auch wirklich gibt. Rate mal, wie die Abstimmungen immer ausfallen. So gegen 17.00 Uhr geht jeder nach Hause zu seiner Familie, der eine mehr, der andere weniger nüchtern." Viel sportlicher geht es dann für Erle am 26. zu. Mit seinen "Nichthockey-Freunden" macht er eine traditionelle Weihnachtswanderung. Ebenfalls mit "Geschenke wichteln". Sie treffen sich auf dem Hambacher Schloss (na, wer wird Millionär? Was gab es dort Geschichtliches?) und wandern dann auf eine kleine Hütte im Pfälzer Wald. Noch einiges mehr steht auf dem Erleweinschen Jahresendprogramm. Vielleicht das nächste Mal mehr. Hockeyfrei soll es auch, so hat es Bernhard Peters jedenfalls mir verkündet, bei den Peters zugehen. Bernhard hat mir gleich den ganzen Wochenspeiseplan der "Chefin" mitgeteilt, wirklich sehr einladend (ich habe Ihnen ja erst kürzlich davon vorgeschwärmt). Es begann heute mit gefüllter Pute, Heilig Abend Fondue, Mittwoch Gänsebraten, Donnerstag Hasenrückenfilet, Freitag Lachs, Samstag Möhren in Basilikumsahne, Sonntag Grünkohl, Montag Schweinebraten, Silvester Fingerfoodbuffet. Bundestrainer können verwöhnt werden, hm? "Ich habe mir vorgenommen, nicht so oft ins Büro zu rennen und den Lehrgang erst kurz vor Neujahr vorzubereiten". Das habe ich schriftlich, Britta! Ich werde nachfragen. Ich denke, auch im Namen ( "on behalf"...) der Junx, wünschen wir allen Fans fröhliche Weihnachten und danken für Eure Unterstützung. Und im Namen ( und noch einmal "on behalf"..) aller Fans darf ich sicherlich auch den Junx die hockeyherzlichsten Weihnachtswünsche übermitteln. Bleiben Sie uns verbunden – |
Björn Michel und Christoph Bechmann 1999 beim Gewinn des Europameister-Titels
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Clemens Arnold, Björn Emmerling und Philip Crone mit der Hallen-EM-Trophäe Jamilon Mülders war nach dem Gewinn des WM-Titels Ziel mancher Autogramm-jäger Mannschaftsarzt Dr. Andreas Neuking mit Oliver Domke bei der WM 2002 in Kuala Lumpur Dr. Michael Green mit seiner Mutter bei der WM 2002 in Kuala Lumpur WM 2002 in Kuala Lumpur - Philip Crone mit Fans und heißgeliebter Schokolade
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