Short Corner 5 - 17. Juni 2002 |
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Danke Nina... ... wir sind alle wieder wohlbehalten an unseren Heimatorten gelandet und möchten uns auch an dieser Stelle noch einmal hockeyherzlich beim UHC Hamburg und allen seinen liebenswürdigen Helfern bedanken. Namentlich aber bei unseren beiden Betreuern Tobi Thele und – in diesem Fall ladies last but not least – Nina Schmid. Du warst wirklich immer präsent, ohne Dich zu präsentieren. So wie wir es von guten Schiedsrichtern lieben: unauffällig, aber immer da, wenn sie gebraucht werden. Die Libera des UHC erledigte alle Wünsche im Fluge. Selbst Käpt’n Kunz bekam seine Kuscheleinheiten (keine Sorge, ich werde hier nicht zu intim! Nina ist die beste Freundin von Flockes Julia und war jahrelang die goalgetterin Nr. 1 bei den Gladbachern). Liebe Nina, lieber Tobi, liebe UHCer, wir haben uns – wie immer – bei Euch wohlgefühlt und kommen gern wieder. Und liebe Nina, unser Eike wird in den nächsten Tagen noch einmal auf Dich zukommen. Sechster Sieg beim sechsten Turnier Mit dem schon vor dem letzten Spiel gegen die Spanier feststehenden Turniersieg errangen Bernies Junx bei ihrem 6. Turnier den 6. Turniersieg (Hallen-EM 2001, Panasonic-Cup 2001 beim UHC, Azlan-Shah-Cup 2001 in Kuala Lumpur, Champions Trophy 2001 in Rotterdam, WM in Kuala Lumpur und nun Hamburg Masters 2002). Obendrein wurde Florian Kunz (Foto: rechts mit Philip Crone) erneut bester Torschütze des Turniers und nach Wesa Weß im vergangenen Jahr wurde Witti Witthaus in diesem Jahr zum "most promising player of the tournament" (verheißungsvoll oder vielversprechend wäre ein viel zu einfaches Wort) gekürt. Auch wenn es sicherlich gerechtfertigt ist, einen Neunzehnjährigen, der bei diesem Turnier sich dreimal in die Torschützenliste eintrug, diese Ehrung zuteil werden zu lassen. Er ist bereits Europameister, Weltmeister, hat 84 Länderspiele. "Was ist ihm noch verhießen?" – fragte Käpt’n Kunz seinen Youngster bei der Gratulation. Ach ja, in der letzten Woche hat er – genau wie Timo Weß – das mündliche Abitur absolviert und hat nun auch die Hochschul-Reife. Conna und Tanga im Einsatz Keine Sorge, auch jetzt wird es nicht intim. Vielmehr waren auch die beiden gestrigen Aussetzer Konstantin ("Conna") Baack und Jan ("Tanga") Gehlen im Einsatz. Dr. Stefan Pickert aus Itzehoe hatte seine B-Knaben mit zum Turnier gebracht und Mannschaftsarzt Andy Neuking vermittelte für seine alten Mannschaftskameraden und seine Jungen eine Extra-Lehrstunde direkt vor dem Spanien-Spiel mit den beiden Nationalspielern. Mit roten Köpfen und glänzenden Augen kamen die kleinen Itzehoer zum Spiel Deutschland - Spanien. Viele Vereine waren mit ihren kompletten Jugendmannschaften angereist. Die Polo-Jungen gar im chicen rot-grünen Trikot. Und aus Celle hatten die beiden Organisatoren Nothnagel und Bolanz gar einen ganzen Bus gechartert (der Fahrer machte ein Vater, so daß jedes Kind nur 10 Euro zahlen mußte) und waren mit großer Begeisterung beim Spiel. Fußball-Begeisterung bei Tibs Die große Begeisterung kam auch bei unseren Weltmeistern nicht auf, als sie am Samstag morgen gemeinsam auf dem Zimmer der Bäderabteilung das Achtelfinalspiel gegen Paraguay anschauten. Bernhard Peters hatte extra Zeit im Tagesplan freigemacht, aber einige zogen es doch vor, sich nach Morgenlauf und Frühstück wieder aufs Ohr zu legen. Ungefähr 12 Spieler versammelten sich zusammen mit dem Staff auf Bett und Fußboden von Supermario. Die Fußballbegeisterung hielt sich in Grenzen. Einer, der richtig engagiert auf Fußball-WM steht, ist Tibor Weißenborn. Selbst auf der Fahrt von Berlin nach Hamburg hatte er einen mobilen Mini-Fernseher dabei, um ja nicht das Spiel Nigeria – England zu verpassen. Auch zu Hause ist er – dank Premiere – immer am Fuß- Ball (aber auch beim Hockey war er wieder ein souveräner und unermüdlicher Antreiber und Abfangjäger. Wenn er bei der Eckenabwehr im Tor stand, konnte man sicher sein, daß er die Ecke ablaufen würde). Wie Sie sehen, bereitet er sich systematisch auf seine Karriere als Sportjournalist vor. Guten Abend allerseits am frühen Morgen Die meisten Kommentare bei der Übertragung des Paraguay-Spiels provozierte Großväterchen Heribert (als er schon begeistert Tor schrie, obwohl selbst der Fernsehzuschauer den Ball am Außennetz sah oder bei der 2. Einwechslung der Paraguayer nun deren besten Fußball ankündigte. Als er beim deutschen Einwechseln gegen Spielende auch in Betracht zog, Rudi Völler müsse nun auch an das mögliche Elfmeter-Schießen denken, kam die Antwort der Mannschaft sogleich im Chor: "Butt, Butt!"). Die gemeinsame Fußball-Schau wurde übrigens auch vom Fernsehen aufgezeichnet. Christoph Nahr von Bayern III beobachtete das Team den ganzen Samstag, beim Fußballschauen ebenso wie bei der Sitzung mit Psycho-Loddar. Hupe zog es zur Halbzeit ins Bett. Wohl auch aus Aberglauben. Denn immer, wenn er nicht zugeschaut hat, hatte Deutschland gewonnen. Hupe hatte in jedem Sinne wohl getan. In der ersten Halbzeit hatten wir einen Extra-Gast. Wohl wegen der offenen Tür zog es den offenbar direkt von einem längeren Nachtbummel heimgekehrten Hotelgast in unser Zimmer. Einige vermuteten Marios Bruder in ihm, nach einer Einladung zu einem wohl besonders segensreichen Apollinaris-Wässerchen konnten wir ihn ruhig stellen. Zur 2. Halbzeit fand er schein-bar unser Zimmer nicht wieder, obwohl Käpt’n Kunz doch alle anregte, der Aufforderung des Cheftrainers zu folgen, Neue ins Team zu integrieren.Das hat dann andernorts besser geklappt. Sie haben davon sicherlich gelesen. Bleiben Sie uns verbunden – |
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